Russland-Ukraine-Konflikt: Alle Entwicklungen vom Freitag
Freitag, 25.02., 22.47 Uhr: Ovechkin spricht sich gegen Krieg aus
Russlands Eishockey-Superstar Alexander Ovechkin hat sich am Freitag gegen den von seinem Heimatland begonnenen Krieg in der Ukraine ausgesprochen. "Bitte, keinen Krieg mehr. Wir müssen in Frieden leben", sagte der NHL-Profi der Washington Capitals nach einer Trainingseinheit. Ovechkin ist als glühender Anhänger von Russlands Präsident Waldimir Putin bekannt.
"Natürlich ist es eine schwierige Situation. Ich habe viele Freunde in Russland und der Ukraine, und es ist schwer, den Krieg zu sehen", sagte Ovechkin, der hofft, "dass der Krieg bald vorbei ist". Die Eltern, Frau und Kinder des 36-Jährigen sollen sich momentan in Russland befinden. Trotz seiner Haltung zu Putin betonte Ovechkin, er sei "kein Politiker", sagte aber: "Er ist mein Präsident".
Freitag, 25.02., 21.11 Uhr: Nadal "kann es nicht verstehen"
Auch Tennis-Superstar Rafael Nadal hat sich zum Einmarsch Russlands in der Ukraine geäußert. "Es scheint mir unglaublich, dass es in diesem Jahrhundert, in dem wir leben, Kriege gibt. Ich kann es nicht verstehen. Das Einzige, was ich mir wünsche, ist, dass so wenig Menschen wie möglich betroffen und getötet werden", sagte der Spanier.
Freitag, 25.02., 18.39 Uhr: Rublev setzt Zeichen für Frieden
Der russische Tennisprofi Andrej Rublev hat beim ATP-Turnier in Dubai nach seinem Finaleinzug am Freitag ein Zeichen für Frieden in der Ukraine gesetzt. Der 24-Jährige schrieb die Botschaft "No war please" (Bitte keinen Krieg) auf eine TV-Kameralinse, nachdem er Hubert Hurkacz (Polen) 3:6, 7:5, 7:6 (7:5) bezwungen hatte.
Der Weltranglistensiebte hatte mit Blick auf Russlands Invasion in der Ukraine schon am Donnerstag vor Reportern in Dubai erklärt: "Man erkennt, wie wichtig es ist, Frieden in der Welt zu haben und sich gegenseitig zu respektieren, egal was passiert, und vereint zu sein."
Freitag, 25.02., 15.52 Uhr: Bremen sorgt sich um Ex-Trainer Skripnik
Werder Bremen sorgt sich um das Wohlergehen seines langjährigen Profis und Ex-Trainers Viktor Skripnik. Der 52-Jährige ist seit Sommer 2019 Coach des ukrainischen Erstligisten Sorja Luhansk. Der Klub bestreitet allerdings schon seit Jahren seine Heimspiele in Saporischschja im Westen des vom seinem Nachbarn Russland überfallenen Landes.
Wie Clemens Fritz, Leiter Profifußballer beim Zweitliga-Tabellenführer am Freitag bestätigte, gibt es derzeit keinen Kontakt zu Skripnik, der mit den Hanseaten 2004 das Double gewann und von 2014 bis 2016 Chefcoach bei den Norddeutschen war.
"Das zeigt, wie nahe der Konflikt dann doch auf persönlicher Ebene an Werder Bremen herankommt", sagte Vereinspräsident Hubertus Hess-Grunewald dem Internet-Portal Deichstube.
Freitag, 25.02., 15.40 Uhr: IOC-Appell: Events in Russland und Belarus verlegen oder absagen
Die IOC-Exekutive hat alle internationalen Verbände aufgefordert, in Russland oder Belarus geplante Sportveranstaltungen zu verlegen oder abzusagen. In einem Statement vom Freitag verurteilte das Internationale Olympische Komitee zudem erneut "scharf" den Bruch des Olympischen Friedens durch die russische Regierung und die Regierung von Belarus. Die internationalen Sportföderationen sollten dem "Rechnung tragen und der Sicherheit der Athleten absolute Priorität einräumen".
Freitag, 25.02., 15.17 Uhr: Neuendorf sieht Verlegung des CL-Finales als "zwingend"
Für DFB-Präsidentschaftskandidat Bernd Neuendorf ist die Entscheidung des Exekutivkomitees der UEFA, das Champions-League-Finale von St. Petersburg nach St. Denis ins Stade de France zu verlegen, "zwingend".
"Der Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine stellt eine Zäsur dar. Es handelt sich um einen Angriffskrieg mitten in Europa", sagte Neuendorf der Frankfurter Rundschau, "das erfordert harte und unmissverständliche Reaktionen auch seitens des Fußballs. Wichtig ist, dass hier ein gemeinsames Zeichen gesetzt wird."
Zur engen Partnerschaft des russischen Staatskonzerns Gazprom mit der UEFA und den möglichen Auswirkungen auf die EURO 2024 in Deutschland sagte der Fußball-Funktionär: "Niemand kann heute mit Gewissheit sagen, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Konsequenzen sich daraus für die EURO 2024 ergeben könnten." Die UEFA werde die Lage sehr genau beobachten.
Freitag, 25.02., 15.05 Uhr - Russische Teams müssen auf neutralem Boden spielen
Russische Handball-Teams müssen ihre Heimspiele in EHF-Wettbewerben vorerst auf neutralem Boden austragen. Das entschied das Exekutivkomitee des europäischen Verbandes am Freitag. Die Regelung gilt für alle Klub- und Nationalmannschaften.
Nach der russischen Invasion in der Ukraine traf die EHF "angesichts des eskalierenden Konflikts" ihre Entscheidung. Außerdem werden die für den 3. und 6. März geplanten Qualifikationsspiele für die Frauen-EM 2022 zwischen Polen und Russland verschoben, "um die Sicherheit der teilnehmenden Mannschaften, Spieler und Offiziellen zu gewährleisten".
Freitag, 25.02., 14.54 Uhr - ManUnited beendet Aeroflot-Sponsoring
Manchester United hat aufgrund des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine die Sponsoring-Partnerschaft mit der russischen Fluggesellschaft Aeroflot beendet. Dies gab ManUnited am Freitag bekannt. "Wir teilen die großen Sorgen unserer Fans in der ganzen Welt", schrieb United. Seit 2013 war Aeroflot offizielle Fluggesellschaft des Teams von Old Trafford.
Freitag, 25.02., 14.42 Uhr - Jokerit zieht sich aus KHL zurück
Als Konsequenz aus der Ukraine-Invasion hat sich der finnische Spitzenklub Jokerit Helsinki für die restliche Saison aus der russisch geführten Eishockey-Profiliga KHL zurückgezogen. Das gab Vereinschef Jari Kurri am Freitag bekannt. Jokerit hätte am 1. März in den Play-offs gegen Spartak Moskau antreten sollen.
"Die Welt macht gerade wirklich schwierige Zeiten durch. Alle unsere Gedanken sind bei den Menschen, die unter der Situation leiden", wurde der frühere NHL-Stürmer Kurri in einer Mitteilung zitiert. "Wir hoffen, dass bald eine friedliche Lösung der Situation gefunden werden kann." Der Entscheidung gingen laut Jokerit Gespräche mit der KHL-Spitze voraus.
Freitag, 25.02., 14.30 Uhr - Roman Abramovichs Tochter äußert sich
Die Tochter des russischen Oligarchen Roman Abramovich, Sofia Abramovich hat sich über Instagram zu Wladimir Putin geäußert. In einem Story-Post teilte sie einen Beitrag mit der Aussage "Putin und nicht Russland will Krieg mit der Ukraine. Die größte und erfolgreichste Lüge der Propaganda des Kremls ist die Leute davon zu überzeugen, dass die meisten Russen Putin unterstützen."
Abramovich selbst, der womöglich nie wieder in England wohnen darf, bezog bisher noch keine Stellung zu der Situation.
Freitag, 25.02., 14.23 Uhr - BMI begrüßt "eindeutige" Positionierung im Sport
Das Bundesinnenministerium befürwortet die Reaktionen aus dem Sport nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Das BMI begrüße "die eindeutige, gemeinsame Positionierung" des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), teilte eine Sprecherin am Freitag auf SID-Anfrage mit.
Das gelte auch für deren "Empfehlung an die Mitgliedsorganisationen, die Teilnahme an Wettkämpfen und Trainingsmaßnahmen in Russland und den Kriegsgebieten auszusetzen" und für die Entscheidung der UEFA, das Champions-League-Finale zu verlegen.
Freitag, 25.02., 14.10 Uhr - Klitschko-Brüder mit bewegendem Appell
Die Klitschko-Brüder wenden sich mit einem bewegenden Appell an den Westen, die Spitzenverbände tun sich mit konsequenten Sanktionen weiter schwer: Der Ukraine-Krieg bleibt auch in der Sportwelt das beherrschende Thema.
Mit versteinerter Miene schauten Witali und Wladimir Klitschko in die Kamera, der bewegende Appell der beiden früheren Boxweltmeister geht durch Mark und Bein. "Dieser sinnlose Krieg wird keinen einzigen Sieger hervorbringen, aber Verlierer", sagt Wladimir Klitschko in einer 43-sekündigen Videobotschaft und fordert den Westen im Zuge des russischen Großangriffs zum Handeln auf: "Lasst es nicht in der Ukraine passieren, nicht in Europa oder vielleicht der Welt. Zusammen sind wir stark."
Freitag, 25.02. 13.25 Uhr - SPD fordert härtere Maßnahmen für russischen Sport
Der deutschen Politik gehen die Sanktionen gegen Russland im Bereich des Sports noch nicht weit genug. Es sei "nicht ausreichend", dass russische Teams "ihre Spiele auf neutralem Boden austragen müssen, wie die UEFA dies für den europäischen Fußball entschieden hat", sagte Sabine Poschmann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion: "Darüber hinaus sollten die Verbände russische National- und Vereinsteams aus den internationalen Wettbewerben ausschließen."
Zudem seien "Konsequenzen für die Teilnahme des russischen Teams bei den Paralympischen Winterspielen" nötig. Nach dem Entzug des Champions-League-Finals und der Absage des Formel-1-Rennens in Sotschi müssten auch weitere Verbände "dringend Abstand" von der Abhaltung internationaler Wettkämpfe in Russland nehmen, führte Poschmann aus: "Die Zeit, sich mit einer Beobachtung der Situation zu begnügen, ist vorbei."
Freitag, 25.02., 13.25 Uhr - DOSB empfiehlt Schweigeminute
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat seine 90.000 Sportvereine dazu aufgerufen, als Zeichen des Protests gegen die russische Invasion an diesem Wochenende vor Wettkämpfen eine Schweigeminute abzuhalten. Damit soll nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine auch Anteilnahme und Solidarität ausgedrückt werden.
"Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir haben uns wohl alle nicht vorstellen können, dass ein Konflikt in Europa nach den Erfahrungen der Geschichte nochmal so eskalieren könnte", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert: "Daher wollen wir ein gemeinsames Signal des Breiten- und Spitzensports in Deutschland aussenden und im wahrsten Sinne des Wortes zusammenstehen. Gewalt und Krieg dürfen keinen Platz haben."
Freitag, 25.02., 13.09 Uhr - Formel 1 streicht diesjähriges Russland-Rennen
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die Formel 1 den für den 25. September geplanten Grand Prix in Sotschi aus dem Rennkalender gestrichen. "Wir beobachten die Entwicklungen in der Ukraine mit Trauer und Bestürzung", teilte die Rennserie mit: "Unter den derzeitigen Umständen ist es unmöglich, den Großen Preis von Russland durchzuführen."
Seit 2014 fährt die Formel 1 in Sotschi, der russische Präsident Wladimir Putin hat sich stets sehr für den Großen Preis auf dem Gelände des Olympiaparks an der Schwarzmeer-Küste eingesetzt. Ab dem nächsten Jahr soll die Königsklasse gemäß Vertrag vor den Toren der Millionenmetropole St. Petersburg fahren.
Freitag, 25.02., 13.00 Uhr - Haas prüft Trennung von russischem Titelsponsor
Mick Schumachers Formel-1-Rennstall Haas prüft nach der Invasion in der Ukraine offenbar die Trennung von seinem russischen Titelsponsor. "Wir müssen alle rechtlichen Fragen, über die ich nicht sprechen kann, in der kommenden Woche klären", sagte Teamchef Günther Steiner am Freitag bei einer Pressekonferenz in Barcelona.
Der US-Rennstall mit engen Verbindungen nach Russland hat sein Auto zum Abschluss der Testfahrten am Freitag in weißer Lackierung auf die Strecke geschickt, die Farben des russischen Titelsponsors Uralkali waren nicht mehr vertreten. Normalerweise tritt Haas in Rot, Blau und Weiß an, den Farben der russischen Flagge. "Wir haben gestern mit unseren Teampartnern die Entscheidung getroffen, dass wir so vorgehen. Es war die richtige Entscheidung. Es war eine Message für alle", erklärte Steiner.
Freitag, 25.02., 12.28 - Volleyball-WM soll wie geplant in Russland stattfinden
Die Federation Internationale de Volleyball (FIVB) hat bekannt gegeben, die Volleyball-WM der Männer im August wie geplant in Russland abzuhalten. In einem Statement verkündete der Verband, die Situation zu beobachten, grundsätzlich aber Sportliches von Politischem zu trennen.
Freitag, 25.02., 12.28 - Keine UEFA-Entscheidung zu Partnerschaft mit Gazprom
Der DFB hat Verständnis für den Aufschub einer Entscheidung der UEFA zur Sponsoringpartnerschaft mit dem Unternehmen Gazprom, das zu 50 Prozent dem russischen Staat gehört. "Die UEFA-Exekutive arbeitet äußerst intensiv und Schritt für Schritt alle sich ergebenden Fragestellungen ab", teilte der DFB auf SID-Anfrage mit: "Aktuell stehen insbesondere humanitäre Fragen, wie die Solidarität mit den Menschen, insbesondere aus der Fußballfamilie im Kriegsgebiet, und mögliche Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Menschen im Vordergrund."
Das Exekutivkomitee der UEFA hatte auf seiner Sondersitzung am Freitagmorgen St. Petersburg das Champions-League-Finale entzogen und vorerst Heimspiele für russischen und ukrainische Teams verboten. Eine Entscheidung bezüglich des umstrittenen Sponsoringvertrags mit dem russischen Energieriesen Gazprom wurde nicht getroffen.
Freitag, 25.02., 12.28 - Abramovich wird Korruption vorgeworfen
Der russische Besitzer des FC Chelsea Roman Abramovich darf in Zukunft wohl nie mehr in Großbritannien wohnen. Zudem wurde dem Milliardär vom englischen Parlamentsmitglied Chris Bryant vorgeworfen, sich an Korruption beteiligt zu haben. Bryant erklärte, ihm liege ein Dokument vor, wonach die Regierung den Oligarchen 2019 aufgrund krimineller Aktivitäten beobachtet habe.
"Ein Beispiel dafür ist, dass Abramovich vor Gericht zugab, dass er für politischen Einfluss bezahlt hat", erklärte Bryant. "Dieses Dokument ist nun drei Jahre alt. Und trotzdem ist erstaunlicherweise quasi nichts passiert. Klar, dass es Herr Abramovich nicht mehr erlaubt sein darf, einen Fussball-Klub in unserem Land zu besitzen. Klar, dass man es in Betracht ziehen muss, seine Besitztümer inklusive seiner 150-Millionen-Villa zu beschlagnahmen. Klar, dass man sicherstellen muss, dass Leute, die solche Visa besitzen, nicht in kriminelle Machenschaften verwickelt sind."
Freitag, 25.02., 11.46 Uhr - FIS sagt alle Weltcups in Russland ab
Der Internationale Ski-Verband FIS hat nach der Invasion russischer Truppen in die Ukraine am Freitagvormittag alle noch geplanten Weltcup in Russland abgesagt. Im Interesse der "Sicherheit aller Beteiligten und um die Integrität des Weltcups zu erhalten" sollen die fraglichen noch für diese Saison vorgesehenen Wettbewerbe entweder gestrichen oder an andere Orte verlegt werden.
Zunächst betroffen sind die Skicross-Rennen in Sunny Valley im Ural sowie die Aerials-Wettbewerbe in Jaroslawl nordöstlich von Moskau an diesem Wochenende. Hinzu kommen der Langlauf-Weltcup in Tjumen (18. bis 20. März) sowie die Skisprung-Weltcups der Frauen in Nischni Tagil (18. bis 20. März) und in Tschaikowski (25. bis 27. März). Neue Termine und Austragungsorte stehen noch nicht fest.
Freitag, 25.02., 11.33 Uhr - DFL empfiehlt Gedenkminute in 1. und 2. Bundesliga
Die Deutsche Fußball Liga hat den Vereinen der 1. und 2. Bundesliga für den kommenden Spieltag eine stille Gedenkminute empfohlen. Damit solle nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ein Zeichen für den Frieden und der Anteilnahme gesendet werden. "Wir verurteilen den Angriff auf die Ukraine - und damit auf das Leben und die Heimat unschuldiger Menschen", twitterte die DFL.
Auch die 3. Fußball-Liga und die 2. Frauen-Bundesliga planen auf Empfehlung des DFB am Wochenende mit einer Minute des Innehaltens ein Zeichen für Frieden und Solidarität.
Freitag, 25.02., 11.28 Uhr - Ukrainer Malinowski zeigt Trikot gegen Krieg
Der ukrainische Mittelfeldspieler Ruslan Malinowski von Atalanta Bergamo hat am Donnerstagabend in der Europa-League-Zwischenrunde bei Olympiakos Piräus (3:0) einen Doppelpack geschnürt und dabei eine klare Botschaft gegen den Angriff Russlands auf sein Heimatland gezeigt. Der ukrainische Nationalspieler, der seit Juli 2019 bei Atalanta unter Vertrag steht, hatte ein T-Shirt unter seinem Trikot mit der Aufschrift in Englisch: "No war in Ukraine!"
"Ich habe Malinowski gefragt, ob er spielen will, denn er hat Familienangehörige in der Ukraine. Er hat zu mir 'Ja' gesagt", sagte Atalantas Coach Gian Piero Gasperini.
Freitag, 25.02., 11.20 Uhr - Skicross-Weltcup in Russland findet statt
Der Internationale Ski-Verband (FIS) hat sich angesichts der russischen Invasion in die Ukraine offensichtlich nicht zu einer Absage der Weltcups in Russland durchringen können. Die Qualifikation für die Skicross-Rennen am Wochenende in Sunny Valley im Ural fand am Freitag wie geplant statt - sie wurde durch den Rückzug alle Mannschaften mit Ausnahme der gastgebenden allerdings zu einer Farce.
Bei den Frauen gingen lediglich sieben russische Läuferinnen in die Qualifikation, ihre 26 ursprünglich gemeldeten Konkurrentinnen zogen ihre Teilnahme zurück. Bei den Männern blieben von den 67 potenziellen Startern nur sechs russische übrig. Der Deutsche Skiverband (DSV) hatte eine achtköpfige Mannschaft um die Olympiadritte Daniela Maier für die Rennen in Sunny Valley gemeldet - sie am Donnerstag aber zurückgezogen.
Freitag, 25.02., 11.10 Uhr - Klitschko würde zur Waffe greifen
Der frühere Schwergewichtsweltmeister Witali Klitschko, Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, würde im Kampf gegen die russischen Invasoren auch selbst zur Waffe greifen. "Ich habe keine andere Wahl. Ich muss das tun", sagte Klitschko in der Fernsehsendung Good Morning Britain: "Ich würde kämpfen." Zur ausführlichen News geht's hier entlang.
Freitag, 25.02., 10.52 Uhr - Offiziell: CL-Finale findet in Paris statt
Breaking Nun steht es fest! Die UEFA hat dem russischen St. Petersburg das Champions-League-Finale entzogen. Das entschied das Exekutivkomitee des Kontinentalverbands am Freitag auf einer wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine einberufenen Sondersitzung. Neuer Austragungsort des Endspiels am 28. Mai ist das Stade de France in St. Denis. Erstmals seit 2006 findet das Finale der Königsklasse damit wieder in Frankreich statt. Zur ausführlichen News geht's hier entlang.
Freitag, 25.02., 10.37 Uhr - CL-Finale wohl in Paris
Die New York Times vermeldet, dass das Champions-League-Finale in dieser Saison nicht in St. Petersburg stattfinden wird - das ist keine große Überraschung. Statt Wembley oder der Allianz Arena wird es nun aber offenbar das Stade de France in Paris. Damit fände das CL-Endspiel zum ersten Mal seit 2006 wieder in Frankreich statt.
Freitag, 25.02., 10.28 Uhr - Steffen Baumgart überrascht mit Ukraine-Aussagen
Es ist zwar von gestern, hat im Netz aber hohe Wellen geschlagen: Steffen Baumgart, Trainer des 1. FC Köln, erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Greuther Fürth am Samstag zum Russland-Ukraine-Konflikt: "Es gibt ja die Sichtweise, die uns jeden Tag gezeigt wird, und es gibt vielleicht auch eine andere Sichtweise." Er hoffe, dass wir in diesem Konflikt "klar bleiben und alles hinterfragen, nicht nur die eine Seite". Was Baumgart sonst noch sagte und wie unter anderem Christian Streich reagierte, könnt Ihr hier sehen.
Freitag, 25.02., 9.48 Uhr - Ukrainische Biathleten verzichten auf restliche Saison
Die ukrainischen Biathleten und Biathletinnen werden nach dem Angriff Russlands auf ihr Heimatland die restliche Saison auslassen. Wegen der Verhängung des Kriegsrechts in der Ukraine werde die Mannschaft das Training vorerst einstellen und nicht an den verbleibenden drei Weltcupwochenenden teilnehmen. Dies teilte Lily Budsuljak, Präsidentin des nationalen Biathlon-Verbandes (FBU), via Facebook mit.
Dem ukrainischen Team gehört unter anderem in Dimitro Pidruschni der Verfolgungsweltmeister von 2019 an.
Freitag, 25.02., 8.50 Uhr - NBA-Profis Len und Mykhailiuk geben Statement ab
Die ukrainischen NBA-Profis Alex Len und Swjatoslaw Mykhailiuk haben in einem gemeinsamen Statement den Einmarsch Russlands in ihr Heimatland verurteilt. "Eine große Tragödie hat sich in unserer geliebten Heimat Ukraine ereignet", hieß es in der Erklärung, die die beiden auf ihren Social-Media-Kanälen veröffentlichten: "Wir verurteilen Krieg kategorisch."
Len von den Sacramento Kings und Mykhailiuk von den Toronto Raptors betonten, dass die Ukraine "ein friedlicher souveräner Staat" sei, "der von Menschen bewohnt wird, die ihr eigenes Schicksal bestimmen wollen. Wir beten für unsere Familien, Freunde, Verwandten und alle Menschen, die sich auf dem Territorium der Ukraine befinden. Wir hoffen auf ein baldiges Ende dieses schrecklichen Krieges. Liebe Mitukrainer, haltet durch! Unsere Stärke liegt in der Einheit! Wir sind mit euch", schrieben Len und Mykhailiuk, die beiden einzigen ukrainischen Spieler in der NBA. Zur ausführlichen News geht's hier entlang.
Freitag, 25.02., 8.25 Uhr - Pele spricht Mitgefühl aus
"Ich sende meine Solidarität an die Menschen in der Ukraine", schrieb brasilianische Fußball-Ikone bei Twitter: "Ich bete und bitte Gott, dass Frieden, Freiheit und Liebe die Oberhand gewinnen. Die Jahre vergehen aber seit meiner Kindheit hat sich wenig verändert. Die Tragödien, die wir bereits erlebt haben, hätten uns lehren sollen, eine friedlichere Welt aufzubauen."