Russland-Ukraine-Konflikt: Die Auswirkungen auf den Sport - 1. bis 2. März

SID
Clemens Tönnies
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Die russische Invasion in der Ukraine hat auch für die Welt der Sports Auswirkungen. Hier findet Ihr alle Entwicklungen in chronologischer Reihenfolge.

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Was bisher geschah: Hier geht es zu allen Entwicklungen vom 27. bis 28. Februar

Russland-Ukraine-Konflikt: Alle Entwicklungen vom Mittwoch

Mittwoch, 02.03., 23.25 Uhr: Bach stützt IPC-Entscheidung - Vage Aussagen zu künftigen Sanktionen

IOC-Präsident Thomas Bach hat sich hinter die Entscheidung des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) gestellt, bei den am Freitag beginnenden Paralympics in Peking Aktive aus Russland und Belarus zuzulassen. "Wir respektieren diese Entscheidung voll und ganz", sagte der Vorsitzende des Internationalen Olympischen Komitees am Mittwoch bei einer virtuellen Medienrunde.

Das IOC hatte sich unter steigendem Druck am Montag zu einer harten Haltung gegen Russland durchgerungen. Der Ringeorden empfahl seinen Mitgliedsverbänden wegen des Angriffskriegs in der Ukraine den Ausschluss russischer und auch belarussischer Sportlerinnen und Sportler bei internationalen Veranstaltungen. Viele Fachverbände folgten dieser Empfehlung. Allerdings ließ das IOC auch eine Hintertür. "Sollte dies unter sehr extremen Umständen aus organisatorischen oder rechtlichen Gründen kurzfristig nicht möglich sein, überlässt es die IOC-Exekutive der jeweiligen Organisation, einen eigenen Weg zu finden, um das oben beschriebene Dilemma effektiv zu lösen", so das IOC in seiner Handlungsempfehlung.

Bach schloss am Mittwoch aus, das Russische Olympische Komitee (ROC) zu suspendieren. Man könne "nur diejenigen zur Verantwortung ziehen, die für diesen Krieg verantwortlich sind. Dies ist die russische Regierung", sagte der 68-Jährige. Mit dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin habe er "seit mehreren Jahren" nicht mehr gesprochen, beteuerte der Olympiasieger von 1976.

Was die Aufhebung der Sanktionen gegen Russlands Sport und auch den Verbündeten Belarus im Falle eines Friedensabkommens oder eines Waffenstillstands betrifft, sagte Bach: "Wir haben dies offen gelassen." Er erklärte weiter, dass es schwierig sei, Ereignisse zu definieren, die zu einer Lockerung oder Erhöhung der Sanktionen führen würden.

Mittwoch, 02.03., 20.50 Uhr: Azarenka bestürzt über Krieg in der Ukraine

Der belarussische Tennisstar Viktoria Azarenka, ehemalige Weltranglistenerste und zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin, hat sich bestürzt gezeigt angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. "Es bricht einem das Herz, wenn man sieht, wie viele unschuldige Menschen von dieser Gewalt betroffen sind und weiterhin betroffen sein werden", schrieb die 32-Jährige bei Twitter.

"Ich habe die Menschen in der Ukraine und in Belarus immer als freundlich und einander unterstützend erlebt. Es ist hart, die gewaltsame Trennung mitzuerleben, die derzeit stattfindet", führte Azarenka aus.

Am Dienstag hatte der Internationale Tennisverband (ITF) bekannt gegeben, dass die Mannschaften aus Russland und Belarus von den Wettbewerben um den Davis Cup und den Billie Jean King Cup ausgeschlossen werden. Die Spielerinnen und Spieler können jedoch weiterhin an Turnieren der ATP- bzw. WTA-Tour teilnehmen - allerdings unter neutraler Flagge.

Mittwoch, 02.03., 19.47 Uhr: Offiziell: Abramovich will Chelsea verkaufen

Der russische Oligarch Roman Abramovich wird den FC Chelsea verkaufen. Das bestätigte der 55-Jährige am Mittwochabend in einer offiziellen Mitteilung des Champions-League-Siegers. Mit dem Erlös werde er die Opfer des russischen Kriegs in der Ukraine unterstützen.

Nach dem Überfall Russlands auf das Nachbarland Ukraine war auch Klubbesitzer Abramovich in den Blickpunkt geraten. Er galt als einer von zahlreichen Oligarchen und Firmen, denen in Großbritannien Sanktionen drohen. Abramovich kündigte daraufhin zunächst an, die Führung des Vereins an Treuhänder abgegeben zu wollen.

Mittwoch, 02.03., 19.39 Uhr: Premier-League-Kapitäne mit Armbinden in ukrainischen Farben

Das Beispiel von Weltfußballer Robert Lewandowski und seiner Solidaritätsbekundung für die Ukraine macht in der englischen Premier League Schule. Angaben der Liga zufolge treten zum kommenden Spieltag in der höchsten Klasse des Fußball-Mutterlandes von Samstag bis Montag die Kapitäne aller 20 Mannschaften mit Armbinden in den ukrainischen Nationalfarben Blau und Gelb an.

Lewandowski hatte bereits am vergangenen Samstag zwei Tage nach Beginn von Russlands Einmarsch in die Ukraine das gleiche Zeichen der Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine gesetzt. Der Bundesliga-Torschützenkönig führte das Team des deutschen Meisters Bayern München im Punktspiel bei Eintracht Frankfurt (1:0) ebenfalls mit einer blau-gelben Spielführerbinde auf dem roten Trikot des Spitzenreiters auf das Feld.

Wie die Premier League weiter mitteilte, werden ihre Klubs auch noch auf andere Weisen ihre Solidarität mit der Ukraine demonstrieren. Demnach sollen in jedem Stadion kurz vor Spielbeginn alle anwesenden Personen inklusive des Publikums zu einer Minute der Besinnung und Solidarität verharren. Währenddessen soll auf den Videowürfeln die Botschaft "Fußball steht zusammen" vor blau-gelbem Hintergrund angezeigt werden. Im Spielverlauf soll das Banner auch mehrfach über die LED-Werbebanden an den Spielfeldrändern flackern.

Mittwoch, 02.03., 19.20 Uhr: Für Ukraine-Slogans: Tschechien erlaubt Jubel ohne Trikot

Im tschechischen Fußball ist das Ausziehen von Trikots beim Torjubel künftig wieder erlaubt, wenn dabei eine Botschaft zur Unterstützung der Ukraine gesendet wird. Der nationale Verband unterrichtete seine Schiedsrichter, in diesem Fall auf eine Gelbe Karte zu verzichten.

Spieler dürfen laut der neuen Vorgabe ihr Trikot aus- oder über den Kopf ziehen, "wenn sie Symbole oder Slogans enthüllen wollen, die die kämpfende Ukraine unterstützen", teilte der Verband mit.

Der Schritt soll die von Russland angegriffene Ukraine unterstützen und gelte bis auf Weiteres, heißt es in der Begründung.

Mittwoch, 02.03., 18:30 Uhr: EA entfernt russische Teams aus FIFA 22

Im Zuge der Invasion Russlands in die Ukraine hat auch Spielehersteller EA Konsequenzen gezogen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird die russische Nationalmannschaft ebenso wie alle Klubs des Landes aus der Fußball-Simulation FIFA 22 entfernt.

Dies gelte auch für die Mobilversion des Spiels sowie für Online-Modi. Zudem hielt sich EA weitere Änderungen bei anderen Spielen offen.

Zuvor hatten bereits der Weltverband FIFA, der auch Namensgeber der Spielereihe ist, sowie der europäische Verband UEFA die russischen Mannschaften von sämtlichen Wettbewerben ausgeschlossen. Dies betrifft ebenfalls sowohl die Nationalmannschaften als auch die Vereine.

So wurde der letzte verbliebene Europapokal-Teilnehmer Spartak Moskau aus der Europa League geworfen, Achtelfinal-Gegner RB Leipzig erhielt ein Freilos ins Viertelfinale. Die "Sbornaja" darf ihrerseits nicht an den Playoffs für die WM in Katar teilnehmen, die Ende März stattfinden.

"EA Sports steht solidarisch an der Seite der ukrainischen Menschen und ruft wie viele andere Stimmen aus der Welt des Fußballs zu Freiden und zum Ende der Invasion auf", teilte EA mit.

Mittwoch, 02.03., 18.17 Uhr: Rückzug von ETTU-Chef Lewitin - Boll-Klub will Champions-League-Finale boykottieren

Der Russe Igor Lewitin ist beim europäischen Tischtennis-Verband ETTU wegen des Angriffskrieges seines Heimatlandes gegen die Ukraine zurückgetreten. Das gab die ETTU am Mittwoch nach einer unter dem Druck mehrerer Nationalverbände wie dem Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) einberufenen Dringlichkeitssitzung des Exekutivkomitees bekannt. Bis auf Weiteres führt der stellvertretende Präsident Pedro Miguel Moura (Portugal) den Verband.

Weiter offen ist der weitere Saisonverlauf in den beiden Champions Leagues. Zwar wurde das entscheidende Halbfinal-Duell im Herren-Wettbewerb zwischen den russischen Klubs Fakel Orenburg mit dem deutschen Olympia-Dritten Dimitrij Ovtcharov und UMMC Jekaterinburg wegen des Kriegs schon auf April verschoben, doch Titelverteidiger Borussia Düsseldorf um Rekordeuropameister Timo Boll kündigte schon vor seinem Semifinal-Rückspiel am Donnerstag gegen Vorjahresfinalist 1. FC Saarbrücken (Hinspiel: 3:0) für den Fall des erneuten Endspieleinzugs einen Boykott der Finals an.

Mittwoch, 02.03., 17.50 Uhr: Rodel-Verband FIL schließt Russen aus - und ermittelt gegen Aktive

Auch der Rodel-Weltverband FIL hat auf den Krieg in der Ukraine reagiert und russische Athletinnen und Athleten bis auf Weiteres von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. Zudem werde nun eine Untersuchung gegen einige Aktive wegen "herabwürdigender und beunruhigender Social-Media-Posts gegen die Ukraine eingeleitet". Das teilte die FIL am Mittwoch mit, ohne Namen zu nennen.

Gegenstand der Untersuchung sind unter anderem offenbar der langjährige Weltcup-Starter Stepan Fedorow (34) und Doppelsitzer Wsewolod Kaschkin (23). Beide beteiligen sich seit Kriegsbeginn via Instagram aktiv an der Verbreitung russischer Propaganda zur Rechtfertigung der Angriffe.

Ebenfalls am Mittwoch reagierte auch der Weltverband für Bob und Skeleton (IBSF) und sperrte den russischen Bob-Verband zumindest bis zum nächsten Kongress im Juli.

Ob er Russland nach den jüngsten Ereignissen verlässt, ist derzeit unklar. Krasnodar ist in keinem europäischen Wettbewerb vertreten. In der Ligatabelle liegt der Klub auf Platz 6.
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Ob er Russland nach den jüngsten Ereignissen verlässt, ist derzeit unklar. Krasnodar ist in keinem europäischen Wettbewerb vertreten. In der Ligatabelle liegt der Klub auf Platz 6.

Mittwoch, 02.03., 17.30 Uhr: IPC-Beschluss erzürnt Ukraines Sportler: "Ein weiterer Schlag"

Sportler aus der Ukraine haben mit großem Unverständnis auf die Teilnahme russischer und belarussischer Sportler an den 13. Winter-Paralympics in Peking reagiert. "Während russische und belarussische Bomben auf Bürger der Ukraine regnen, hat das Internationale Paralympische Komitee heute jedem ukrainischen Athleten einen weiteren Schlag versetzt", heißt es in einem gemeinsamen Statement der "Athleten der Ukraine" und dem Sport-Bündnis Global Athlete.

Das IPC hatte sich am Mittwoch gegen den Ausschluss der beiden Länder entschieden. In der Ukraine stieß der Beschluss auf Entrüstung. "Gestern wurde der 19 Jahre alte Biathlet Jewhen Malyschew im Kampf getötet, während er sein Land gegen den Angriff Russlands verteidigte. Wie viele Leben müssen noch verloren gehen, ehe der Sport bedeutende Sanktionen beschließt?", hieß es in dem Schreiben weiter.

Das Verbot der russischen Flagge sei keine angemessene Sanktion, da diese Strafe schon in der Vergangenheit wegen des Staatsdopings ausgesprochen worden sei. "Die autoritären Regime werden jedes Quäntchen der Erfolges ihrer Athleten nutzen, um von ihrem brutalen Krieg abzulenken", hieß es.

Die Ukraine-Athleten und Global Athlete gingen zudem das Internationale Olympische Komitee (IOC) scharf an. "Die heutige Entscheidung ist ein weiteres Beispiel für den Würgegriff, in dem das IOC das IPC hat. Es hat diese Entscheidung beeinflusst", hieß es. Die Funktionäre hätten "Blutvergießen und Profit über Prinzipien und Interessensgruppen" gestellt.

Das IPC hatte sich trotz des Angriffskrieges der Russen gegen die Ukraine gegen einen Ausschluss von Russland und Belarus bei den 13. Winter-Paralympics entschieden. Die Spiele für Menschen mit körperlicher Behinderung werden am Freitag in Peking eröffnet und dauern bis zum 13. März.

Mittwoch, 02.03., 16.45 Uhr: Tönnies bricht mit Putin - "Habe mich in ihm getäuscht"

Schalkes früherer Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hat sich nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine vom russischen Präsidenten Wladimir Putin distanziert. "Ich bin fassungslos über den Vernichtungskrieg von Putin in der Ukraine und verurteile ihn aufs Schärfste. Ich habe mich wie viele andere in ihm getäuscht", erklärte der 65-Jährige in den sozialen Medien.

Seine Unternehmensgruppe habe alle Aktivitäten in Russland bereits 2021 beendet, so Tönnies weiter: "Und auch Schalke hat mit dem Gazprom-Ende alles richtig gemacht. Meine Gedanken sind bei allen Ukrainerinnen und Ukrainern, die von diesem sinnlosen Krieg betroffen sind.

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Mittwoch, 02.03., 16.30 Uhr: Yarmolenko fordert russische Fußballer zum Handeln auf

Andriy Yarmolenko (32) hat die russische Nationalmannschaft mit eindringlichen Worten zum Handeln aufgefordert. Der Offensivspieler von West Ham United kritisierte das Schweigen der russischen Profis zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine in einem Video auf Instagram.

"Ich habe eine Frage an die russischen Nationalspieler: Jungs, warum sitzt ihr wie die Blöden da und sagt nichts?", fragte der frühere Profi von Borussia Dortmund, der als Sohn ukrainischer Eltern im russischen St. Petersburg geboren wurde: "In meinem Land töten sie Menschen, Frauen, Mütter, unsere Kinder. Aber ihr sagt nichts, ihr kommentiert nichts."

Er kenne viele Spieler aus Russlands Nationalmannschaft. "Ihr habt mir alle gesagt, dass es nicht so sein sollte, dass euer Präsident sich nicht korrekt verhält", sagte Yarmolenko weiter: "Also Jungs, ihr habt Einfluss auf die Leute, zeigt es ihnen, ich flehe euch an. Es ist an der Zeit, eure Ellenbogen zu zeigen - im wahren Leben."

Am Dienstag hatte sich eine Gruppe um Yarmolenko und Oleksandr Zinchenko von Manchester City in einer Videobotschaft bereits für ein Ende des Krieges ausgesprochen. Neben den beiden Premier-League-Stars kamen auch weitere ukrainische Spieler in dem rund zweiminütigen Video zu Wort. Darin riefen sie dazu auf, "die Wahrheit über den Krieg in der Ukraine mit allen möglichen Mitteln zu zeigen" und sich "der russischen Propaganda zu widersetzen".

Mittwoch, 02.03., 16.09 Uhr: Politik uneinig über Paralympics-Start von Russland und Belarus

Philipp Hartewig, Obmann der FDP im Sportausschuss, hält die Teilnahme der russischen und belarussischen Athleten bei den Paralympics in Peking (4. bis 13. März) nicht für kategorisch falsch. "Ich habe Verständnis für diese Entscheidung", sagte Hartewig dem SID: "Wir sollten die Entscheidung als Chance sehen, dass die russischen Paralympics-Teilnehmer gemeinsam mit der paralympischen Bewegung als Friedensbotschafter ein nachhaltiges Signal in die Welt senden."

Das Mitglied des Bundestages betonte aber ebenfalls, dass Sanktionen auch im Sport gegen Russland nach dem kriegerischen Angriff auf die Ukraine absolut notwendig seien, "um den Druck auch innerhalb des Landes zu erhöhen".

Sabine Poschmann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, bezeichnete die Entscheidung des IPC dagegen als "völlig unverständlich. Sie sendet ein fatales Zeichen. Einzig der komplette Ausschluss der russischen und belarussischen Athletinnen und Athleten wäre eine angemessene Reaktion auf den durch Belarus unterstützten russischen Angriffskrieg gewesen", sagte Poschmann auf SID-Nachfrage. Das IPC verpasse es , "eine klare Haltung zu zeigen und schadet mit dieser halbgaren Entscheidung dem Sport".

Auch Philip Krämer, stellvertretender Vorsitzender des Sportausschuss des Bundestages, kritisierte die Entscheidung des IPC. "Das russische Regime führt gemeinsam mit Belarus einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dies widerspricht fundamental den paralympischen Werten der Völkerverständigung und des internationalen Zusammenhalts", sagte der Grünen-Politiker dem SID. Sobald ein Waffenstillstand erreicht sei, "können natürlich auch internationale Sportereignisse wieder dazu beitragen, eine Verständigung zwischen den verschiedenen Nationen voranzutreiben".

Russland und Belarus starten bei den Paralympics neutral und unter paralympischer Flagge. Auch die Hymnen dürfen nicht gespielt werden. Beide Verbände werden zudem nicht im Medaillenspiegel berücksichtigt. Zudem wurde Russlands Präsident Wladimir Putin der Paralympische Orden entzogen.

Mittwoch, 02.03., 16.00 Uhr: Ukrainisches Team mit Polizeieskorte in olympische Dörfer geleitet

Die Veranstalter der Paralympischen Spiele in Peking haben für die ukrainische Mannschaft offenbar die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Nach Ankunft am Flughafen wurden die Busse der insgesamt 20 Athleten und neun Betreuer von einer mehrere Fahrzeugen starken Polizeieskorte in die paralympischen Dörfer geleitet. Das Team war am Dienstag im schwer gebeutelten Heimatland aufgebrochen und kam nach Zwischenlandung in Istanbul am Mittwochnachmittag Ortszeit in der chinesischen Hauptstadt an.

Die ebenfalls im Flieger befindlichen Delegationen beispielsweise aus Ungarn, Kroatien oder Griechenland durften ohne polizeiliche Begleitung ins Dorf fahren. Gleiches galt für das bereits am Sonntag angekommene deutsche Team.

Kurz nach der Landung der Ukrainer beschloss das IPC, die russischen und belarussischen Sportler trotz des Angriffskrieges ihrer Länder gegen die Ukraine als neutrale Athleten bei den Winterspielen starten zu lassen. Die Paralympics werden am Freitag im Pekinger "Vogelnest" eröffnet.

Hier findet ihr alle Informationen.

Mittwoch, 02.03., 14.57 Uhr: BVB entzieht Schröder die Ehrenmitgliedschaft

Borussia Dortmund hat Altkanzler Gerhard Schröder die Ehrenmitgliedschaft entzogen. "Über einen entsprechenden und einstimmig getroffenen Präsidiumsbeschluss unterrichtete Vereinspräsident Dr. Reinhard Rauball den Bundeskanzler a.D. am Vormittag in einem persönlichen Gespräch", teilte der BVB am Mittwoch mit.

Die Borussia hatte bereits am Montag betont: Die Übernahme von Führungspositionen in russischen Staatskonzernen durch ein BVB-Ehrenmitglied ist vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und des damit einhergehenden gravierenden Verstoßes gegen geltendes Völkerrecht nicht akzeptabel.

Schröder fungiert derzeit unter anderem als Aufsichtsratschef des russischen Mineralölunternehmens Rosneft. Schröder steht wegen seines engen Verhältnisses zum russischen Präsidenten Wladimir Putin nach der Invasion in der Ukraine massiv in der Kritik.

Mittwoch, 02.03., 14.52 Uhr: Everton setzt russische Sponsoring-Vereinbarungen aus

Der englische Erstligist FC Everton hat angesichts des russischen Krieges in der Ukraine mit sofortiger Wirkung seine kommerziellen Sponsoring-Vereinbarungen mit den Unternehmen des Oligarchen Alischer Usmanow ausgesetzt.

Laut einer Mitteilung, die der Klub am Mittwoch veröffentlichte, betrifft dies die Zusammenarbeit mit USM, dem Telekommunikationsunternehmen Megafon und dem Internetdienstleister Yota, an denen der russische Milliardär Usmanow bedeutend beteiligt ist.

Der 68-Jährige, der als enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt, hatte erst am Dienstag sein Amt als Präsident des Fecht-Weltverbandes FIE bis auf Weiteres niedergelegt.

"Jeder bei Everton ist nach wie vor schockiert und traurig über die entsetzlichen Ereignisse in der Ukraine", hieß es in dem Klub-Statement: "Diese tragische Situation muss so schnell wie möglich beendet und jeder weitere Verlust von Menschenleben muss vermieden werden."

Spieler, Trainerteam sowie alle Mitarbeiter würden den ukrainischen Everton-Profi Witalii Mykolenko und seine Familie zudem "voll und ganz" unterstützen "dies auch weiterhin tun".

Mittwoch, 02.03., 14.45 Uhr: Auch Hannover plant Maßnahmen gegen Schröder

Nach dem DFB und Borussia Dortmund plant auch Zweitligist Hannover 96 Maßnahmen gegen Altkanzler Gerhard Schröder. Der Vorstand des Hannoverschen Sportvereins von 1896 informierte Schröder am Mittwoch laut Vereinsmitteilung darüber, dass ein Vereinsausschluss gegen ihn geprüft wird. Hier erfahrt Ihr mehr.

Mittwoch, 02.03., 14.20 Uhr: Farke löst Vertrag mit Krasnodar auf

Der deutsche Trainer Daniel Farke hat seinen Vertrag mit dem russischen Erstligisten FK Krasnodar aufgelöst. Die Entscheidung wurde im beiderseitigem Einvernehmen getroffen.

"Als wir Anfang Januar unsere neue Aufgabe bei FK Krasnodar angetreten haben, war die gemeinsame Zielsetzung mit den Verantwortlichen des Klubs klar formuliert. Wir möchten mit diesem fantastischen Klub in den kommenden Jahren nicht nur nationale Titel holen, sondern ihn auch international etablieren. Keine zwei Monate später, ohne leider ein einziges Ligaspiel absolviert zu haben, haben wir nun schweren Herzens die beiden Board Member Vladimir Khashig und Aram Fundukyan gebeten, unsere Vertrage aufzulösen", wird Farke in der Mitteilung zitiert.

Farke weiter: "Die derzeitige politische Entwicklung und die damit verbundene Bitte unserer Kinder, Ehefrauen, Familien und Freunde, nach Hause zu kommen sowie das Wegbrechen aller sportlicher Perspektiven, führte nun zu diesem wohl überlegten Entschluss. Es ist uns sehr schwer gefallen, denn wir sind vom ersten Tag an sehr warmherzig empfangen worden. Wir haben in kürzester Zeit eine großartige Gemeinschaft mit unterschiedlichen Nationalitäten gebildet, die zusammen sportliche Ziele verfolgen wollte. Mit Freude und Spaß. Der Ernst des Lebens hat uns nun leider eingeholt."

Der 45-Jährige, der Mitte November 2021 beim englischen Erstligisten Norwich City entlassen worden war, hatte bei den Russen Mitte Januar einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben. Der Kontrakt wurde einvernehmlich aufgelöst. Auch seine Assistenten Edmund Riemer, Christopher John und Chris Domogalla verlassen Krasnodar.

Alexej Antonjuk tritt zunächst kommissarisch die Nachfolge an. Für Farke, der bei Norwich seit 2017 tätig gewesen war, war es die zweite Station im Ausland. Bei Krasnodar hatte der Coach unter anderem auf den früheren Bundesligastürmer Jhon Cordoba (früher Köln und Hertha BSC) betreut.

Mittwoch, 02.03., 13.44 Uhr: Ecclestone schockt mit Putin-Aussagen

Der frühere Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat einmal mehr mit skandalösen Aussagen über Russlands Präsident Wladimir Putin für Aufsehen gesorgt.

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Mittwoch, 02.03., 13.28 Uhr: Ironman-WM ohne Triathleten aus Russland und Belarus

Infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine sind Triathletinnen und Triathleten aus Russland und Belarus von der Ironman-WM in St. George/Utah (7. Mai) ausgeschlossen worden. Dieselbe Maßnahme gilt für alle weiteren Ironman-Events in diesem Jahr. Zudem wurde der für Juli geplante Ironman in St. Petersburg abgesagt. Das teilte die Ironman-Group am Mittwoch mit.

Bereits am Dienstag hatten zahlreiche Verbände anderer Sportarten dieselbe Entscheidung getroffen. Am Montag hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) eine entsprechende Empfehlung abgegeben.

Mittwoch, 02.03., 12.55 Uhr: Startverbot für Formel-1-Pilot Masepin in Silverstone

Für den russischen Piloten Nikita Masepin hat sich die Aussicht auf eine Zukunft in der Formel 1 weiter verschlechtert. Der britische Automobilverband sprach am Mittwoch ein Teilnahmeverbot für Teams, Fahrer und Offizielle aus Russland und Belarus aus. Ein Start des Haas-Fahrers und Teamkollegen von Mick Schumacher beim zehnten Saisonrennen am 3. Juli in Silverstone ist damit ausgeschlossen. Masepins Rennlizenz wird in Großbritannien bis auf Weiteres nicht mehr anerkannt.

Mehr Informationen findet ihr hier.

Mittwoch, 02.03., 12.50 Uhr: Heftige Kritik an Owetschkin

Russlands Eishockeystar Alexander Owetschkin muss sich nach seinen Aussagen zum Ukraine-Krieg heftige Kritik gefallen lassen. Nicht nur nordamerikanische Medien zeigen wenig Verständnis für die Haltung des Stürmers vom NHL-Team Washington Capitals, zuvor hatte bereits die tschechische Torhüterlegende Dominik Hasek klare Worte gefunden.

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Mittwoch, 02.03., 12.43 Uhr: Hopp unterstützt DFB-Stiftungen mit einer Million Euro

Mehrheitseigner Dietmar Hopp vom Bundesligisten TSG Hoffenheim unterstützt die am Montag bereitgestellte Soforthilfe des DFB über seine Stiftungen für die Menschen in der vom Krieg erschütterten Ukraine mit einer Million Euro. Die Stiftung des Milliardärs spendet das Geld der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Stiftung der Nationalmannschaft.

Zur ausführlichen News geht's hier entlang.

Mittwoch, 02.03., 12.26 Uhr: Russland und Belarus bei Paralympics dabei

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) unter seinem Präsidenten Andrew Parsons hat sich trotz des Angriffskrieges der Russen gegen die Ukraine gegen einen Ausschluss von Russland und Belarus bei den 13. Winter-Paralympics entschieden. Dies teilte das IPC nach einer Sitzung am Mittwoch mit. Die Spiele für Menschen mit körperlicher Behinderung werden am Freitag in Peking eröffnet und dauern bis 13. März.

Die Athletinnen und Athleten der beiden Länder starten nach dem Beschluss des IPC neutral und unter paralympischer Flagge. Auch die Hymnen dürfen nicht gespielt werden. Beide Verbände werden zudem nicht im Medaillenspiegel berücksichtigt. Zudem wurde Russlands Präsident Wladimir Putin der Paralympische Orden entzogen.

Das IPC verurteile zwar "die grobe Verletzung des Olympischen Waffenstillstands durch die russische und die belarussische Regierung", sagte Parsons. Bei der Entscheidung über Maßnahmen sei aber "von grundlegender Bedeutung, dass wir im Rahmen unserer neuen Verfassung gearbeitet haben, um politisch neutral zu bleiben". Parsons sprach von der "härtesten Bestrafung, die wir im Rahmen unserer Verfassung und der aktuellen IPC-Regeln verhängen können".

Noch in diesem Jahr will das IPC eine Generalversammlung abhalten. Da soll dann darüber abgestimmt werden, ob die Einhaltung des Olympischen Friedens Voraussetzung für die Mitgliedschaft im IPC sei. Bis dahin will das IPC auch keine Veranstaltungen in Russland und Belarus durchführen.

Zuvor hatten sich das Internationale Olympische Komitee (IOC), zahlreiche Fachverbände sowie die großen Fußballverbände FIFA und UEFA unter steigendem Druck zu einer harten Haltung gegen Russland und Belarus durchgerungen. Auch Friedhelm-Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), hatte schon im Vorfeld der IPC-Entscheidung vehement einen Ausschluss der beiden Länder vehement gefordert.

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Mittwoch, 02.03., 10.40 Uhr: UEFA spendet eine Million Euro für ukrainische Kinder

Die UEFA hat über ihre Stiftung eine Million Euro für die Unterstützung ukrainischer Kinder nach dem Angriff Russlands gespendet. Das Geld soll nicht nur Kindern in der vom Krieg betroffenen Ukraine, sondern auch jugendlichen Flüchtlingen in den Nachbarländern zugute kommen. Vorsitzender der Stiftung ist UEFA-Präsident Aleksandar Ceferin.

"Kinder sind in Konflikten sehr verletzlich, und es ist unsere Pflicht, zum Schutz ihrer Grundrechte und ihrer Gesundheit beizutragen. Dank der Solidarität des europäischen Fußballs und der Unterstützung unserer Partner werden wir in der Lage sein, einen Teil der Hilfe zu leisten, die Kinder in der Ukraine und in den Nachbarländern dringend benötigen", betonte Ceferin.

Die UEFA-Stiftung für Kinder beschloss außerdem, einen Soforthilfefonds in Höhe von 100.000 Euro zur Unterstützung ukrainischer Kinder und Flüchtlinge bereitzustellen. Der Nothilfefonds wird dem Fußballverband der Republik Moldau zur Verfügung gestellt, der bereits mit lokalen Organisationen, die im humanitären Bereich tätig sind, zusammenarbeitet.

So sollen ukrainische Flüchtlingskinder unterstützt werden, die im Land ankommen. Ein Teil dieser Summe soll auch für die Versorgung von Kinderkrankenhäusern in der Ukraine mit Medikamenten und Hilfsgütern verwendet werden.

Auch die DFB-Stiftung Egidius Braun und die Stiftung "Die Mannschaft" der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes hatten im Rahmen ihrer gemeinsamen Initiative "Kinderträume" eine Soforthilfe in Höhe von 100.000 Euro für notleidende Kinder und Jugendliche in der Ukraine zur Verfügung gestellt.

Der Präsident des Fußballverbandes der Republik Moldau, Leonid Oleinicenco, fügte hinzu: "Diese konkrete Unterstützung des europäischen Fußballs und der UEFA-Stiftung für Kinder wird uns helfen, die Grundbedürfnisse von Familien und ihren Kindern über lokale humanitäre Organisationen zu befriedigen."

Mittwoch, 02.03., 10.05 Uhr: Ukrainischer Biathlet Malyschew im Krieg gefallen

Der ukrainische Biathlet Jewhen Malyschew ist im Krieg gegen Russland ums Leben gekommen. "Der Verband meldet den tragischen Tod eines Mitglieds der Junioren-Nationalmannschaft, Jewhen Malyschew. Wir sprechen seiner Familie, seinen Freunden und Angehörigen unser tiefstes Beileid aus", teilte der ukrainische Verband mit.

Auch die Internationale Biathlon-Union (IBU) drückte am Mittwoch "ihr tief empfundenes Beileid zum Verlust des ehemaligen ukrainischen Biathleten Jewhen Malyschew aus, der diese Woche im ukrainischen Militärdienst gestorben ist". Der Verband verurteile "erneut die russischen Angriffe auf die Ukraine und die Unterstützung durch Belarus und bekräftigt seine Hoffnung auf ein sofortiges Ende des Krieges".

Der 19-jährige Malyschew war im Militärdienst im Einsatz und ist angeblich bei einer Schlacht nahe Charkow gefallen. Malyschew gehörte der Junioren-Nationalmannschaft der Ukraine an, beendete vor zwei Jahren aber seine Karriere.

Mittwoch, 02.03., 9.18 Uhr: IBU schließt Biathlon-Teams aus Russland und Belarus aus

Die Internationale Biathlon-Union (IBU) hat Russland und Belarus "bis auf Weiteres" von allen internationalen Veranstaltungen ausgeschlossen. Dies beschloss der IBU-Vorstand angesichts des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine. Auf einer regulären Sitzung am 17. März will die IBU darüber hinaus sogar eine Aufhebung der Mitgliedschaft beider Verbände erörtern.

Russland ist bereits seit 2017 kein vollwertiges IBU-Mitglied mehr. Dies bedeutet, dass in Russland bis 2026 keine Veranstaltungen stattfinden und dass Vertreter des russischen Verbandes RBU keine offiziellen Ämter in der IBU bekleiden dürfen.

Die Maßnahmen seien "notwendig", teilte die IBU am Mittwoch mit, "um sich mit der Ukraine und der Olympischen Gemeinschaft solidarisch zu zeigen". Man wolle damit die Integrität der IBU-Wettkämpfe schützen.

Die Teams aus Russland und Belarus hatten bereits zuvor einen Boykott der anstehenden Weltcups angekündigt. Grund war die ursprüngliche IBU-Entscheidung, russische und weißrussische Athletinnen und Athleten nur noch unter neutraler Flagge starten zu lassen.

Mittwoch, 02.03., 9.01 Uhr: Ex-UdSSR-Star Protassow besorgt über Angriff

Oleg Protassow, Vizepräsident des ukrainischen Fußball-Verbandes, beobachtet angespannt den Angriff Russlands auf sein Heimatland. Seine Wohnung im Stadtkern von Kiew habe er verlassen, "zumal sie sich im 14. Stock eines Baukomplexes befindet, was nicht gerade sicherheitsfördernd ist", sagte der 58-Jährige in einem Interview mit der FAZ.

Protassow, der sich derzeit laut eigenen Angaben bei seinem alten Teamkollegen Gennadi Lytowtschenko "vor den Toren Kiews" befindet, habe vor dem Angriff Wladimir Putins "nicht damit gerechnet, dass dieser Mensch zu diesem Schritt bereit wäre".

Angesichts des Krieges sei der Ausschluss russischer Teams durch die UEFA und FIFA "alternativlos gewesen", betonte der ehemalige UdSSR-Nationalspieler: "Es wäre unvorstellbar, dass unter diesen Bedingungen ein russisches Team, ein Spiel bestreiten würde."

Der Sport rückt für Protassow derzeit in den Hintergrund. Momentan sei es "etwas abwegig", einen Gedanken an das WM-Qualifikationsspiel der Ukraine in Schottland (24. März) zu verlieren, "zumal unser Fokus auf ganz anderen Sachen liegt", sagte er: "Sobald die Waffen ruhen, werden wir uns mit diesem Thema beschäftigen."

Protassow brachte auch seine "persönliche Dankbarkeit" zum Ausdruck. Aus der ganzen Welt kämen Hilfeleistungen und Solidaritätsbekundungen: "Letztendlich haben wir uns diesen Respekt und diese Solidarität mit unserer aufopfernden Haltung verdient."

Protassow hob außerdem die Initiative der im Ausland spielenden Nationalspieler hervor, "die mit einem Spendenaufruf eine halbe Million Euro für die ukrainische Armee gesammelt haben".

Putin habe einen Blitzkrieg führen wollen, "aber er hat uns unterschätzt", sagte Protassow: "Die russische Aggression hat dazu geführt, dass das ukrainische Volk zu einer geballten Einheit geworden ist, die gewillt und bereit ist, ihre Heimat aufopferungsvoll bis zum letzten Atemzug zu verteidigen."

Mittwoch, 02.03., 8.25 Uhr: Gündogan betet für Menschen in Ukraine

Auch Nationalspieler Ilkay Gündogan hat sich zutiefst besorgt über den Krieg in der Ukraine geäußert. "Ich verfolge das alles über die Medien, lese viele Nachrichten. Es ist sehr traurig zu sehen, was in der Ukraine gerade passiert. Mir tun all die unschuldigen Menschen, die dort hineingezogen werden, einfach nur leid", sagte der Mittelfeldspieler von Manchester City im Interview mit der Sport Bild.

In einem Krieg gebe es "immer nur Verlierer", ergänzte Gündogan: "Wir wollen nicht, dass Menschen ihre Leben lassen müssen. Dementsprechend müssen wir alle alles daransetzen, das zu vermeiden." Er bete dafür, dass die Menschen in der Ukraine "ganz schnell wieder in Frieden leben können".

Mittwoch, 02.03., 07.43 Uhr: Abramovich denkt wohl an Chelsea-Verkauf

Roman Abramovich erwägt offenbar einen Verkauf des FC Chelsea. Laut des englischen Telegraph glauben mögliche Interessenten, dass der 55-jährige Russe gesprächsbereit sei. Dem Bericht zufolge wollen mindestens drei Parteien noch in dieser Woche Angebote hinterlegen.

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