Zusammen mit Birgit Prinz, Lira Bajramaj und Co. starten auch drei Nachwuchsjournalisten ihr ganz persönliches Abenteuer: Die DB Schülerreporter Leoni Dowidat (15), Laura Romano (18) und Josef Opfermann (17) berichten für SPOX live vor Ort aus den WM-Städten Frankfurt, Sinsheim und Wolfsburg.
Dank der Unterstützung der Deutschen Bahn, Nationaler Förderer und offizieller Möbilitäts- und Logistikdienstleister der FIFA-Frauen-WM, haben die drei Jung-Reporter in den Spielorten Zugang zu den Medienbereichen, verfolgen aus nächster Nähe die Partien auf der Pressetribüne, besuchen Pressekonferenzen und führen in der Mixed Zone Interviews mit den Spielerinnen.
Und auch die Schülerreporter haben dafür eine lange und intensive Vorbereitung hinter sich. Mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler hatten sich bereits Anfang des Jahres mit Aufsätzen über die Frauen-WM als DB Schülerreporter beworben. Die besten Bewerber absolvierten schließlich am 29. und 30. April einen Presseworkshop in Berlin.
Insgesamt 23 journalistische Nachwuchstalente zwischen 14 und 18 Jahren besuchten dabei die Zweitliga-Partie Hertha BSC gegen 1860 München, führten Interviews mit Trainer Markus Babbel sowie mehreren Berliner Spielern, stellten in einer englischen Pressekonferenz ihre Fremdsprachenkenntnisse unter Beweis und verfassten im Anschluss mehrere kurze Artikel.
Eine siebenköpfige Jury unter Vorsitz von Gabriele Handel-Jung, Leiterin der Abteilung "Marketingkommunikation und Media" bei der Deutschen Bahn, wählte am Ende für jede der neun WM-Städte einen DB Schülerreporter aus. Für die Spielorte Frankfurt, Wolfsburg und Sinsheim setzen sich schließlich Leoni Dowidat, Josef Opfermann und Laura Romano durch. Die drei werden während des Turniers von SPOX vor Ort begleitet und unterstützt.
Um sich optimal für die kommenden Aufgaben vorzubereiten, besuchten die drei Mitte Mai die SPOX-Redaktion in München und warfen dabei einen Blick hinter die Kulissen eines Sportportals. Dabei absolvierten sie unter anderem einen Interview-Workshop - und setzten das Gelernte auch gleich in der Praxis um.
Mit dem ehemaligen Bayern-Star Norbert Nachtweih sprachen die DB Schülerreporter in einem Interview über dessen Flucht aus der DDR, seine aktive Zeit in der Bundesliga, seinen jetzigen Job in der Fußballschule von Eintracht Frankfurt - und die Anfänge von Zinedine Zidane.
Zwei Wochen später dann das nächste "Trainingslager": Leoni, Laura und Josef besuchten die "heiligen Hallen" der DFB-Zentrale in der Otto-Fleck-Schneise in Frankfurt.
In einem Workshop des WM-Organisationskomitees erfuhren die Schülerreporter Hintergründe zum größten Sportereignis des Sommers. OK-Pressechef Jens Grittner berichtete über Öffentlichkeitsarbeit, Medienaufkommen und FIFA-Kampagnen.
DFB-Marketing-Leiter Patrick Kisko sprach über Einschaltquoten, Sponsoring und Stadionauslastung und erklärte die Idee hinter dem WM-Maskottchen Karla Kick.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Talkrunde mit Wolfgang Tobien. Der frühere Chefreporter des "Kicker" ist inzwischen ebenfalls Mitglied des OK. Eloquent wie immer gab er Einblicke in das Arbeitsleben eines Journalisten und erzählte aus seinem umfangreichen Anekdotenschatz als jahrelanger Chefreporter.
Hoch motiviert und optimal vorbereitet gehen Leoni, Laura und Josef nun also an ihre Aufgabe als DB Schülerreporter. Anpfiff zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland: Das Abenteuer beginnt!
Leoni Dowidat:
Die Schülerin aus Hessen war mit 15 Jahren eine der jüngsten Teilnehmerinnen beim Presseworkshop. Dennoch überzeugte sie die Jury mit ihrem engagierten und selbstbewussten Auftreten. Auch auf der englischsprachigen Pressekonferenz bewies sie ihr journalistisches Talent mit einer klugen und einfühlsamen Fragetechnik. Schon bei ihrer ersten Bewerbung blickte sie über den Tellerrand und qualifizierte sich für den Workshop mit einem kurzen Porträt über den WM-Exoten Äquatorialguinea. Während der Weltmeisterschaft wird Leoni in Frankfurt von den Spielen Deutschland gegen Nigeria und Äquatorialguinea gegen Brasilien berichten.
Josef Opfermann:
Der 17-jährige Gymnasiast aus Blankenburg qualifizierte sich für den Workshop in Berlin mit einem Aufsatz über den Boom des Frauenfußballs in Deutschland. Dort überzeugte er dann schon während des Spiels der Hertha gegen 1860 München mit viel Know-How und einem klaren und präzisen Blick für Spielsituation und Schiedsrichterentscheidungen. Josef wird in Wolfsburg vom Topspiel der Vorrunde Brasilien gegen Norwegen berichten sowie vom ersten Viertelfinale - hoffentlich mit deutscher Beteiligung.
Laura Romano:
Die 17-jährige Gymnasiastin aus Tübingen ist selbst als Spielerin aktiv und bewarb sich unter dem Motto: "Wir Frauen sind die wahren Helden!" Entsprechend unerschrocken präsentiere sie sich auch während des Workshops und hatte weder Scheu, Markus Babbel mit kritischen Fragen zu konfrontieren, noch Hertha-Spieler Fabian Lustenberger die Geheimnisse seiner Zunft zu entlocken. Laura wird als Reporterin in Sinsheim von den Spielen USA gegen Kolumbien und Neuseeland gegen Mexiko berichten.