Bei der 16. Verleihung der Laureus World Sports Awards werden sportliche Höchstleistungen des Kalenderjahrs 2014 gewürdigt. Gewählt werden die Gewinner von der Laureus World Sports Academy, die aus 50 hochkarätigen Sportlegenden besteht.
"Nachdem ich das Grand Theater gesehen habe, kann ich Ihnen versichern, dass die diesjährige Preisverleihung ein unvergessliches Ereignis und eine der schönsten in der Geschichte der Laureus-Awards sein wird. Das ist das erste Mal, dass Laureus für die Awards nach China reist - ein aufregender neuer Schritt für uns. Ich freue mich, dass die Preisverleihung an einem so einzigartigen und bedeutenden Ort stattfinden wird", sagte Dr. Edwin Moses, Chairman der Laureus World Sports Academy.
Auch in Shanghai ist die Vorfreude riesengroß. "Der Charme des Sports besteht darin, dass er das Beste aus den Menschen herauszuholen vermag und ihnen die Motivation gibt, noch besser zu werden. Wir freuen uns, dass die Verleihung der Laureus World Sports Awards 2015 in Shanghai stattfinden wird, einer sportbegeisterten Stadt", erklärte Bürgermeister Yang Xiong.
Die Einnahmen aus den Laureus World Sports Awards kommen der Laureus Sport for Good Foundation zugute und stellen die Grundlage für die Arbeit der Stiftung dar, die in 34 Ländern der Welt - darunter auch China - mehr als 150 sportbezogene Sozialprojekte unterstützt.
Seit Gründung der Stiftung konnte Laureus bereits mehr als 60 Millionen Euro für Sportprojekte aufbringen, die das Leben von Millionen Kindern und Jugendlichen verbessert haben.
Alle Nominierungen im Überblick:
Laureus World Sportsman of the Year Award
Novak Djokovic (Serbien) Tennis: Gewann Wimbledon zum zweiten Mal, ersetzte Rafael Nadal als Weltranglistenersten.
Lewis Hamilton (Großbritannien) Rennsport: Gewann zum zweiten Mal die Formel-1-Weltmeisterschaft, elf Siege in einer Saison.
Renaud Lavillenie (Frankreich) Leichtathletik: Brach Sergej Bubkas 21 Jahre alten Weltrekord im Stabhochsprung.
Rory McIlroy (Großbritannien) Golf: Nr. 1 der Golf-Weltrangliste, gewann die Open und die USPGA Major Championships
Marc Marquez (Spanien) Motorradrennsport: Gewann im Alter von 21 bereits zum zweiten Mal in Folge den Titel der World MotoGP.
Cristiano Ronaldo (Portugal) Fußball: Gewinner der Auszeichnung Ballon d'Or/Weltfußballer des Jahres
Laureus World Sportswoman of the Year Award
Valerie Adams (Neuseeland) Leichtathletik: Seit vier Jahren ungeschlagen, erhielt die Auszeichnung der IAAF als Leichtathletin des Jahres.
Marit Björgen (Norwegen) Langlauf: War bei der Winterolympiade in Sotchi die Athletin mit den meisten Medaillen.
Genzebe Dibaba (Äthiopien) Leichtathletik: Brach bei drei verschiedenen Turnieren in zwei Wochen drei Weltrekorde
Tina Maze (Slowenien) Ski alpin: Gewann bei der Winterolympiade die ersten zwei Goldmedaillen für Slowenien.
Li Na (China) Tennis: Gewann das zweite Grand-Slam-Turnier, stieg auf Weltranglistenplatz 2 auf, musste sich dann verletzungsbedingt aus dem Sport zurückziehen.
Serena Williams (USA) Tennis: 18. Grand-Slam-Sieg ihrer Karriere, gleichauf mit Chris Evert und Martina Navratilova
Laureus World Team of the Year Award
European Ryder Cup Team (Golf): Schlug das US-Team mit 16½-11½, dritter Sieg in Folge und der sechste Sieg in den letzten sieben Turnieren.
Deutsche Fußballnationalmannschaft der Männer: Gewann als erstes europäisches Team eine FIFA Fußballweltmeisterschaft in Südamerika.
Mercedes AMG Petronas Formel-1-Team (Deutschland): Wurde Konstrukteursweltmeister.
Real Madrid Fußballmannschaft (Spanien): Stellte mit dem zehnten Sieg in der Champions League/im Europacup einen Rekord auf.
San Antonio Spurs (USA) Basketball: Gewannen zum fünften Mal die NBA Championship mit einem 4:1-Sieg über die Miami Heat.
Schweizer Davis Cup Team (Tennis): Gewann auch durch die Inspiration von Roger Federer zum ersten Mal den Davis Cup.
Laureus World Breakthrough of the Year Award
Marin Cilic (Kroatien) Tennis: Gewann mit dem Sieg im Finale der US Open gegen Kei Nishikori das erste Grand-Slam-Turnier seiner Karriere.
Mario Götze (Deutschland) Fußball: Schoss im Finale der FIFA Fußballweltmeisterschaft den Siegtreffer für Deutschland.
Daniel Ricciardo (Australien) Motorsport: Gewann in seinem ersten Jahr bei Red Bull drei Grands Prix.
James Rodriguez (Kolumbien) Fußball: Wurde als Torschützenkönig der FIFA Fußballweltmeisterschaft mit dem goldenen Schuh ausgezeichnet.
Mikaela Shiffrin (USA) Ski alpin: Wurde im Alter von 18 Jahren und 345 Tagen die jüngste Goldmedaillengewinnerin bei Olympia
Schweizer Davis Cup Team (Tennis): Gewann auch durch Inspiration von Roger Federer zum ersten Mal den Davis Cup.
Laureus World Comeback of the Year Award
Francesco Acerbi (Italien) Fußball: Kehrte nach dem Überwinden einer Krebserkrankung wieder in die Serie A und die italienische Fußballnationalmannschaft zurück.
Schalk Burger (Südafrika) Rugby: Überlebte eine lebensgefährliche bakterielle Meningitis und ist wieder Teil des "Springboks Team".
Diego Milito (Argentinien) Fußball: Nach seiner Rückkehr zu Racing gewann das Team zum ersten Mal seit 13 Jahren den argentinischen Titel.
Jo Pavey (Großbritannien) Leichtathletik: Gewann nur zehn Monate nach der Geburt ihrer Tochter die Leichtathletik-EM im 10.000-Meter-Lauf.
Pierre Vaultier (Frankreich) Snowboarding: Gewann nur zwei Monate nach einem Bänderriss Gold bei der Winterolympiade.
Oliver Wilson (Großbritannien) Golf: Nr. 792 der Weltrangiste, gewann sein erstes Turnier nach 228 Starts auf der European Tour.
Laureus World Sportsperson of the Year with a Disability Award
Shelley Gautier (Kanada) Radsport: Hat in den letzten fünf Jahren alle Weltmeistertitel im Tricycle T1 UCI Para-Cycling gewonnen.
Tatyana McFadden (USA) Rollstuhl-Rennen: Gewann die Marathons von Boston, Chicago, London und New York.
Roman Petushkov (Russland) Langlauf: Gewann als erster Athlet sechs Goldmedaillen bei Paralympischen Winterspielen.
Anna Schaffelhuber (Deutschland) Ski Alpin: Gewann bei den Paralympischen Winterspielen alle fünf Ski-Alpin-Goldmedaillen.
Sarah Storey (Großbritannien) Radsport: Gewann in ihrem ersten Jahr nach der Geburt ihrer Tochter vier Weltmeistertitel.
Yuk Wing Leung (Hong Kong SVZ China) Boccia: Vier Mal Gold bei den Weltmeisterschaften, asiatischen Paralympics.
Laureus World Action Sportsperson of the Year Award
Alan Eustace (USA) Fallschirmspringen: Brach mit seinem Sprung aus rund 41.000 Metern den Höhenrekord im freien Fall von Felix Baumgartner aus dem Jahr 2012.
Stephanie Gilmore (Australien) Surfen: Gewann ihren sechsten Weltmeistertitel im Surfen.
Nyjah Huston (USA) Skateboarding: Gewann das Skateboard Street Gold bei den X-Games mit der höchsten Punktzahl aller Zeiten von 95,00.
Sage Kotsenburg (USA) Snowboarding: Gewann beim ersten Wettbewerb von Sotchi die Goldmedaille im Snowboard-Slopestyle der Männer
Danny MacAskill (Großbritannien) Bike-Trial: Befuhr die tückische Cuillin Ridge auf der schottischen Isle of Skye.
Gabriel Medina (Brasilien) Surfen: Gewann im Alter von 20 Jahren als erster Brasilianer die Weltmeisterschaft im Wellenreiten.