Goudelock verlässt Fenerbahce
In der vergangenen Saison gehörte Andrew Goudelock zu den besten Scorern in ganz Europa. Für Fenerbahce Ülker legte er im Schnitt 17 Punkte in der Turkish Airlines Euroleague auf, bei Quoten von 54,5 Prozent aus dem Feld und 46,1 Prozent von der Dreierlinie. Nach nur einer Saison inklusive einer Final-Four-Teilnahme mit Fener zieht die "Mini-Mamba" allerdings direkt wieder weiter: Wie David Pick vermeldete, hat sich Goudelock dem chinesischen Klub Xinjiang angeschlossen. Bei den Flying Tigers trifft er unter anderem auf die früheren NBA-Spieler Andray Blatche und Sebastian Telfair. Nach Informationen von Vedran Modric verdient Goudelock in China mehr als 1,8 Millionen Dollar pro Jahr.
Dafür konnten die Türken immerhin einen anderen Spieler neu verpflichten: Nikola Kalinic wechselte von Roter Stern Belgrad nach Istanbul, nachdem Fener seine festgeschriebene Ablöse von 1 Million Euro gezahlt hat. Der serbische Forward hat einen 2+1-Vertrag am Bosporus unterschrieben.
Galatasaray in der Warteschleife
Bisher läuft der Sommer für Galatasaray nicht optimal - das Team braucht für die kommende Saison immer noch drei ausländische und drei einheimische Spieler, wie Sportando schreibt. Offenbar haben sie unter anderem Marcelinho Huertas, der kürzlich seinen Weggang vom FC Barcelona offiziell machte, und Joey Dorsey Angebote unterbreitet, bis dato stehen aber noch keine Antworten der beiden Wunschspieler ins Haus. Als Alternativen werden Maciej Lampe und Justin Dentmon gehandelt. Das Problem ist allerdings, dass die Türken sich in der Free Agency deutlich schwerer tun als gewohnt, da sie in der kommenden Saison nicht an der Euroleague teilnehmen.
Moskau holt Zoran Dragic
Bei Khimki Moskau dagegen läuft der Sommer prächtig. Der Backcourt bestand vorher bereits unter anderem aus Tyrese Rice, Alexey Shved und Petteri Kopponen, nun konnten die Russen auch noch Zoran Dragic verpflichten, nachdem der Guard kürzlich von den Celtics entlassen wurde. Nach Informationen von David Pick handelt es sich bei Dragic um einen Zweijahresvertrag, der ihm 1 Million beziehungsweise 1,1 Millionen Euro einbringen wird.