Fener siegt in hitzigem Stadt-Derby

Von SPOX
Fenerbahce hatte auch gegen Anadolu Grund zum Jubeln
© getty

Am 6. Spieltag des Top 16 der Turkish Airlines Euroleague schlägt Bamberg den großen FC Barcelona. Panathinaikos siegt deutlich, während Darussafaka zum ersten Mal jubeln darf. ZSKA ist nicht zu stoppen, Piräus erledigt Khimki, während Fenerbahce im hitzigen Stadt-Duell siegt.

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Gruppe E

Cedevita Zagreb (2-4) - Panathinaikos Athen (3-3) 60:78 (BOXSCORE)

Unter dem Korb ist er eine Macht. Miroslav Raduljica hat gegen Zagreb eine starke Leistung gezeigt und sein Team mit 21 Punkten bei bockstarken 9/11 FG zum Sieg geführt. Tatkräftige Unterstützung bekam er dabei von Nick Calathes (10 Punkte, 10 Assists).

Panathinaikos war in allen Belangen überlegen. Die Griechen trafen besser aus dem Feld, von Downtown, reboundeten besser und spielten mehr Assists. Im zweiten Abschnitt traf Zagreb überhaupt nichts um erzielte lediglich 9 Punkte in 10 Minuten.

Im dritten Viertel erreichte die Führung der Gäste rasch 30 Punkte, danach plätscherte das Spiel dem Ende entgegen. Einzig Fran Prepelic konnte mit 16 Punkten (4/7 Dreier) ein wenig Gegenwehr leisten.

Darussafaka Dogus Istanbul (1-5) - Roter Stern Belgrad (3-3) 69:66 (BOXSCORE)

Da ist der erste Sieg! Darussafaka hat Belgrad in einem wahren Thriller bezwungen und darf im sechsten Spiel der Zwischenrunde erstmals jubeln. Und das in einer Partie, in der kein Team mit mehr als sechs Punkten in Führung lag.

In den letzten viereinhalb Minuten erlaubte die türkische Defense den Serben nicht einen einzigen Punkt. Die Hausherren erzielten in dieser Zeitspanne zwar auch nur drei Pünktchen, doch es waren die Zähler, die letztendlich den Sieg bedeuteten. Beide Teams trafen schwach vom Perimeter, doch Belgrad leistete sich deutlich mehr Fouls, die zu 32 Freiwürfen für Darussafaka führten.

Maik Zirbes erwischte keinen guten Abend und kam zwar auf 8 Punkte und 6 Rebounds, leistete sich aber auch 5 Ballverluste. Besser machte es Tarence Kingsey, der für Roter Stern auf 16 Punkte kam. Auf Seiten der Serben war Semih Erden mit 14 Punkten und 6 Rebounds der auffälligste Akteur.

Unicaja Malaga (2-4) - Lokomotiv Kuban Krasnodar (4-2) 64:82 (BOXSCORE)

Es war einfach zu viel Offense. Die Defensiv-Spezialisten aus Malaga konnten Krasnodars Spielfreude nicht einschränken und gingen verdient als Verlierer vom Parkett. Die Russen erarbeiteten sich im dritten Viertel eine zweistellige Führung, die sie im Schlussabschnitt dann noch ausbauen konnten.

Besonders war der Qualitätsunterschied von Downtown. 34 Mal drückte Kuban ab, 16 Dreier fanden ihr Ziel. Gegen solch eine Quote hatten die Spanier kein Mittel.

Einmal mehr war es Malcolm Delaney, der sein Team im Scoring anführte (21 Punkte). Dazu gelangen ihm 7 Assists. Doch auch die Ex-NBA-Spieler Anthony Randolph (18 Punkte, 6 Rebounds) und Chris Singleton (11 Punkte, 6 Rebounds) konnten sich nach dem Spiel für ihre Leistungen gegenseitig auf die Schulter klopfen.

Auf Seiten von Malaga war Mindaugas Kuzminskas der beste Werfer. Er kam auf 16 Zähler, während mit Edwin Jackson nur ein weiterer Spieler Double Digits knackte (11 Punkte).

Anadolu Efes Istanbul (3-3) - Fenerbahce (6-0) (BOXSCORE)

Ohne Kostas Sloukas und Pero Antic siegt Fener in einem hitzigen Stadt-Duell gegen Efes. Die Gastgeber hatten den Topfavoriten in der türkischen Liga zuletzt geschlagen, die Schwarz-Gelben waren also gewarnt.

Ende des zweiten Viertels übernahm Efes die Führung, vor allem dank guter Leistung von Dario Saric. Bis ins späte dritte Viertel konnte Anadolu den Vorsprung auf 9 Zähler ausbauen, dann kam Melih Mahmutoglu.

Der Shooter versenkte innerhalb kürzester Zeit drei Dreier in der Reuse und brachte Fenerbahce wieder in Front. Den Höhepunkt setzte er mit seinem vierten Dreier, der das Spiel in der letzten Minute entschied. Fener wahrt damit die weiße Weste und liegt zwei Sieg vor allen anderen Teams in der Gruppe E.

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