DEL-Klub ERC Ingolstadt steht ohne Trainer da. Der Verein reagierte auf seinen schwachen Saisonstart und trennte sich überraschend von Greg Thomson.
Der ERC Ingolstadt hat sich überraschend von Trainer Greg Thomson getrennt. Einen Tag nach der 2:4-Heimniederlage gegen die Düsseldorfer EG gab der Klub aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) dem 47-jährigen Deutsch-Kanadier den Laufpass. Thomson ist der erste Trainer, der in der noch jungen DEL-Saison gehen muss.
"Nach dem schwachen Auftritt gestern Abend haben wir uns zu dem Schritt entschieden. Nicht nur die Bilanz mit elf Punkten aus neun Spielen ist für uns unbefriedigend, vielmehr auch die Tatsache, dass sich das Team seit Beginn der Vorbereitung nicht spürbar weiterentwickelt hat", kommentierte ERC-Sportdirektor Jim Boni die Trennung.
"Die fehlende Konstanz und die zum Teil erheblichen Leistungsschwankungen in einzelnen Spielen lassen sich mit unserem Saisonziel - der direkten Play-off-Qualifikation - nicht in Einklang bringen", sagte Boni, der die Mannschaft vorerst als Interimstrainer betreuen wird.
Thomson gehörte seit Dezember 2007 zum Trainerstab der Ingolstädter und wurde ein Jahr später zum Cheftrainer befördert. Nach seiner Ablösung durch Bob Manno kehrte Thomson im Februar dieses Jahres auf den Posten des Headcoaches zurück und schaffte mit dem ERC den Einzug ins Play-off-Halbfinale.
Nur Platz acht für Ingolstadt: Die DEL-Tabelle