Am fünften Spieltag lädt unter anderem Mannheim die Straubing Tigers in die SAP-Arena ein. Für Harold Kreis und seine Schützlinge die Möglichkeit, die aktuelle Erfolgsserie fortzusetzen und den vierten Sieg in Folge einzufahren.
Doch auch die Niederbayern schwimmen zurzeit auf dieser Welle. Reihenweise Lob von allen bisherigen Gegnern gab es nach den Spielen. Spannend ist die Frage, wie der Liga-Zwerg sein Tempo-Eishockey auch gegen die Kurpfälzer durchziehen kann.Ob bei den Gastgebern einmal mehr der junge Felix Brückmann den leicht verletzten Fred Brathwaite im Tor vertreten wird, bleibt abzuwarten.
Genauso ob Straubings Center Ryan Ramsay nach seiner schweren Gesichtsverletzung (beim letzten Spiel wurde mit einer Kufe seine Lippe aufgeschlitzt und diese musste mit über 60 Stichen genäht werden) wieder auflaufen kann - wofür die Zeichen aber eher schlecht stehen.
Erste Punkte für die kriselnden Franken?
Vier Spieltage, vier Niederlagen, 19 Gegentore - so die bisherige Saisonbilanz der Thomas Sabo Ice Tigers, dem aktuellen Schlusslicht der Liga. Doch nach der Entlassung von Trainer Andreas Brockmann soll nun Peter Draisaitl als neuer Tigerdompteur für die ersten Punkte der kriselnden Franken sorgen.
Zur Premiere des 45-Jährigen, der zuletzt die Ravensburg Towerstars überraschend zur Zweitliga-Meisterschaft führte, werden die Hannover Scorpions erwartet. Die Niedersachsen besiegten zuletzt im Nord-Derby die starken Hamburg Freezers mit 4:3 und belegen derzeit den sechsten Tabellenplatz.
Mit Sicherheit werden die Niedersachsen mit breiter Brust an die Noris reisen. In Nürnberg wird dann auch Andy Reiss wieder am Start sein. Der Scorpions-Verteidiger war aufgrund seiner Matchstrafe in München für zwei Spiele gesperrt.
Pinguine erneut vor schwerer Aufgabe
Ingolstadt muss ohne Thomas Greilinger nach Krefeld reisen, der sich bei der Niederlage gegen Mannheim am vergangenen Sonntag eine Verletzung am Meniskus zugezogen hatte.
In Krefeld wäre man hingegen froh, wenn man nur noch auf einen Akteur verzichten müsste, doch die Lazarett-Liste scheint kein Ende zu nehmen.
Aus den bisherigen Spielen gingen die Pinguine nie als Sieger hervor und können gerade einmal einen Punkt vorweisen - sie sind schon beinahe zum Siegen verdammt.
Duell zweier Durchstarter
München (4.) gegen Iserlohn (5.) bedeutet gleichzeitig die Partie zweier Tabellennachbarn, die sich momentan im oberen Tabellendrittel etabliert haben.
Vor allem die Ergebnisse der letzten Partien versprechen einen spannenden Eishockey-Abend im Olympia-Eissportzentrum.
München konnte sich an den letzten Spieltagen unter anderem deutlich mit 5:2 in Düsseldorf durchsetzen und bezwang außerdem die Ice Tigers daheim mit 2:0. Iserlohn gelang es, vor 14.100 Zuschauern bei den Eisbären Berlin mit einem 4:2-Sieg zu punkten.
Die DEG muss sich beweisen
Die Freezers legten bis zum letzten Spieltag einen Klasse-Saisonstart hin. Erst in der letzten Partie gegen Hannover riss die Siegesserie.
Während man in Hamburg in der vergangenen Saison meist nur nach oben schauen konnte, liegen die Hansestädter nun mit neun Punkten unter den Top 5.Anders ergeht es dabei den Gästen aus Düsseldorf, die aktuell magere zwei Punkte aus den bisherigen Spielen vorweisen können.
Hinzu kommt die Verletzung von DEG-Routinier Daniel Kreutzer, der bereits bei der 2:5-Niederlage gegen München pausieren musste. Ihre Ambitionen auf einen Platz in den Top 6 müssen die Düsseldorfer erst noch beweisen.
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