"Da sollen schon noch ein paar Spiele folgen, aber die 1000 werde ich sicher nicht knacken", sagte der 33-Jährige des EHC Red Bull München der Münchner "Abendzeitung": "Ich will sicher aufhören, bevor alle Leute einen mitleidig anschauen und sagen: Er war mal ein Guter, aber das ist lange her."
Im Heimspiel am Freitag gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg bestreitet Wolf aber erstmal seinen 500. DEL-Einsatz. Als besondere Ehrung darf der Stürmer extra im Trikot mit der Nummer "500" auflaufen. "Das ist eine nette Geste", sagte Wolf, der sich allerdings nicht mehr an sein erstes DEL-Spiel erinnern kann: "In meinem fortgeschrittenen Eishockey-Alter vergisst man halt schon mal was."
Nach Karriere ins Schuhgeschäft
Wolf gilt als Spätstarter, er hat sich seine beeindruckende Karriere hart erarbeiten müssen. "Es war auch nicht so, dass ich so talentiert war, dass allen - inklusive mir - sofort klar war: Das wird ein Eishockeyspieler", verriet Wolf. Nach der aktiven Karriere plant der gebürtige Österreicher, das Schuhgeschäft seiner Eltern zu übernehmen.
Wolf hatte vor der Saison die Iserlohn Roosters nach neun Jahren und 233 Toren (in 475 Spielen) verlassen, um sich dem finanziell und sportlich stärkeren Ligakonkurrenten aus München anzuschließen. In der laufenden Saison steuerte Wolf für den Tabellenführer in 24 Spielen 18 Scorerpunkte bei.
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