BMW-Sauber hat offenbar den Vertrag mit Robert Kubica um ein Jahr verlängert. Dabei zog das Team nach Informationen des britischen Magazins "autosport.com" eine Option für 2009. Verhandlungen über einen Dreijahresvertrag waren zuvor gescheitert. Kubica wolle 2010 die Möglichkeit haben, zu Ferrari zu wechseln.
Kubica (im Bild mit Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali) wurde bereits mehrfach als möglicher Kandidat auf ein Ferrari-Cockpit ins Spiel gebracht und versteht sich bestens mit Felipe Massa, der aktuell immer mehr zur Nummer eins im Team aufsteigt.
Bis es jedoch soweit ist, gilt BMW als attraktivste Alternative. Ein polnischer Fernsehsender hatte deshalb bereits vor einiger Zeit von einer Vertragsverlängerung berichtet. Damals bezog man sich auf Informationen aus Kubicas Umfeld.
Dreijahresvertrag abgelehnt?
Offiziell bestätigt ist die Vertragsverlängerung allerdings noch nicht. Es wird erwartet, dass BMW-Sauber sich erst zu den Fahrern für 2009 äußern wird, wenn Kubicas Teamkollege feststeht. Und die Zweifel an einem Verbleib von Nick Heidfeld wachsen.
Mehrere Medien berichten unterdessen, dass Kubica einen Vertrag über drei Jahre abgelehnt habe, um 2010 als Nachfolger von Kimi Räikkönen zu Ferrari wechseln zu können, sollte er mit BMW bis dahin nicht aus eigener Kraft um den Titel kämpfen.
Noch in Valencia hatten Theissen und die BMW-Truppe gehofft, Kubica langfristig an sich binden zu können.