Red Bull zeigt runderneuertes Auto

SID
Mark Webber absolvierte in Barcelona seinen letzten Test mit dem neuen Red Bull
© Getty

Mercedes-Pilot Nico Rosberg ist am vorletzten Tag der Formel-1-Testfahrten in Barcelona auf den neunten Platz gefahren. Mark Webber fuhr im neuen Red Bull auf Rang acht.

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Als die Konkurrenz ihre Runden drehte, standen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und Ex-Champion Fernando Alonso einträchtig nebeneinander an der Boxenmauer. Und als dann auch Red-Bull-Chefdesigner Adrian Newey um kurz vor 11 Uhr am Circuit de Catalunya eintraf, hatte Vettels Teamkollege Mark Webber mit dem überarbeiteten RB8 schon einige Runden zurückgelegt.

Denn auf der Zielgerade der letzten Testfahrten am Samstag in Barcelona haben sich viele Teams von einer ganz neuen Seite gezeigt. Darunter auch Red Bull. "Wir bekommen am Wochenende einige neue Teile, dann wissen wir mehr", hatte Vettel am Freitag bereits angekündigt.

Und stapelte damit gewohnt tief. Denn was um Punkt 9 Uhr in der Red-Bull-Box zum Vorschein kam, war praktisch ein ganz neues Auto. Unter anderem ein neuer Auspuff, ein neuer Front- sowie Heckflügel und zahlreiche Updates mit einem nagelneuen Chassis gehörten zu dem Paket, das Newey für das finale Wochenende mitgebracht hatte und bei jedem Stopp des Australiers Webber so gut es geht vor den Augen der anderen Teams und der zahlreichen Fotografen versteckt wurde.

"Für alle Topteams das Gleiche"

Vettel machte sich an seinem arbeitsfreien Tag in der Boxengasse selbst ein Bild vom neuen Red Bull, aber auch von der Konkurrenz, denn "das ist für alle Topteams das Gleiche, dass man beim letzten Test noch mal was Neues bringt, mit dem man dann in Australien am Start ist", sagte Vettel, der zum Abschluss der Testfahrten am Sonntag erstmals im überarbeiteten Red Bull sitzen wird.

Mit dem neuen Renner landete Webber bei der zweitrangigen und wenig aussagekräftigen Zeitenjagd auf dem achten Platz. Bestzeit fuhr Sauber-Pilot Sergio Perez (Mexiko) vor Ex-Weltmeister Jenson Button im McLaren, das ebenfalls einige Neuerungen testete. Der Brite Button konnte aber wegen eines Hydraulikschadens nicht sein geplantes Programm durchziehen und drehte lediglich 44 Runden. Auch Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen kam wegen technischer Probleme an seinem Lotus nur auf 43 Runden und wurde Letzter.

Rosberg: "Bin richtig im Rhythmus drin"

Einen Rang hinter Webber reihte sich Mercedes-Pilot Nico Rosberg ein, der 129 Runden abspulte und mal wieder zu den Fleißigsten gehörte. "Wir sind bereit", sagte Rosberg. "Wir haben wirklich alles gemacht, alles durchgetestet und haben sehr viele Runden absolviert", sagte der 26-Jährige und zog eine positive Bilanz: "Es war ein sehr guter Wintertest für uns. Ich bin richtig im Rhythmus drin."

Für Rosberg wird am Sonntag Rekordweltmeister Michael Schumacher in den Silberpfeil steigen. Ebenfalls auf die Strecke geht dann auch Force-India-Pilot Nico Hülkenberg.

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