In Barcelona entflammte der WM-Kampf neu: Erstmals stieg Fernando Alonso in seinen neuen Dienstwagen. Der Ferrari-Star und Sebastian Vettel mussten sich hinten anstellen. Mercedes-Pilot Nico Rosberg schnappt gleich drei Weltmeistern die Bestzeit weg.
Um kurz nach 9 Uhr brandete Jubel auf: Alonso pilotierte seinen F138 auf den Circuit de Catalunya. Nachdem er in Jerez fehlte, stattdessen an der körperlichen Verfassung feilte, drehte er seine ersten Runden.
Der Spanier machte dabei eine ordentliche Figur. In 1:22.952 Minuten fuhr er die drittschnellste Zeit. Im direkten Vergleich auf harten Reifen fehlten jedoch sechs Zehntelsekunden auf Vettel.
Mit den Medium-Pneus reihte sich der Vize-Weltmeister vor dem Red Bull ein. Der Heppenheimer war abermals konstant flott unterwegs und spulte die persönlich beste Runde in 1:22.965 ab - der erste Umlauf eines Acht-Runden-Stints. Wobei die mittlere Mischung danach stark abbaute und keine Verbesserung mehr zuließ.
Der Fahrplan bis zum Saisonstart
Williams nicht regelkonform
Die Tagesbestzeit ging überraschend an Nico Rosberg. Am Vormittag streikte das Getriebe, nach einstündiger Mittagspause schrubbte er im Silberpfeil schließlich Kilometer und kam auf 54 Runden.
In den Schlussminuten der Session verwies er auf immer schneller werdender Strecke Lotus-Star Kimi Räikkönen, der dritte Weltmeister im Einsatz, um sieben Tausendstel auf Rang zwei. Beide zogen dafür die Medium-Reifen auf.
Dahinter landete Pastor Maldonado: Erst am Vormittag wurde der FW35 präsentiert. Bei der Jungfernfahrt hielt er in 1:23,733 noch Respektabstand zur Konkurrenz. Zudem bewegt sich das neue Modell in puncto Auspuff in einer Grauzone.
FIA-Rennleiter Charlie Whiting ließ schon anklingen, dass die weiterentwickelte Coanda-Version nicht akzeptiert wird. Eine Abdeckung am Endrohr kanalisiert den Luftstrom zusätzlich.
Alonso, der Kilometerfresser
Kilometerfresser am Dienstag war Alonso, der mit 110 Runden reichliche Erkenntnisse sammeln konnte und als einziger die 100er-Marke knackte. Iceman Räikkönen stand mit 44 Umläufen die meiste Zeit in der Boxengasse.
Zurückgehalten haben sich Sergio Perez (McLaren/77) und Esteban Gutierrez (68) im Sauber - auch was die Zeitenjagd betrifft. Die Mexikaner landeten auf den Plätzen sieben und neun.
Im Mittelfeld konnte sich Toro Rosso festsetzen: In Barcelona präsentierte sich Daniel Ricciardo ansprechend und beendete seinen Arbeitstag auf dem sechsten Rang.
Abgeschlagen am Ende des Feldes landeten die Nachzügler. Marussia hatte in Person von Max Chilton allerdings die Nase vor Caterhams Charles Pic.
Tag 1 - 19.02. | ||||
Platz | Fahrer | Team | Zeit | Runden |
1. | N. Rosberg | Mercedes | 1:22.616 | 54 |
2. | K. Räikkönen | Lotus | 1:22-623 | 44 |
3. | F. Alonso | Ferrari | 1:22.952 | 110 |
4. | S. Vettel | Red Bull | 1:22.965 | 66 |
5. | P. Maldonado | Williams | 1:23.733 | 86 |
6. | D. Ricciardo | Tor Rosso | 1:23.884 | 73 |
7. | S. Perez | McLaren | 1:24.124 | 77 |
8. | P. di Resta | Force India | 1:24.144 | 82 |
9. | E. Gutierrez | Sauber | 1:25.124 | 68 |
10. | M. Chilton | Marussia | 1:26.747 | 65 |
11. | C. Pic | Caterham | 1:27.534 | 49 |
Die Formel-1-Termine 2013
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