In einem Radio-Interview mit der "ARD" schimpfte Vettel über die ausstehenden Gehaltszahlungen an Hülkenberg und die Tatsache, dass der für das kommende Jahr noch keinen Boliden zur Verfügung hat: "Es ist eine Schande, dass er noch kein Cockpit hat, weil er ja einer der schnellsten Fahrer im Feld ist - und noch keinen Cent bekommen hat."
Sauber hatte in dieser Saison schon mehrmals mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen, was sich auch auf die Bezahlung von Hülkenberg ausgewirkt hat. Vettel macht dem 26-Jährigen Mut: "Ich wünsch ihm alles Gute und dass er auch mal was auf das Konto bekommt."
Nicht nur Sauber mit Problemen
Hülkenberg, der in diesem Jahr bisher 39 Punkte eingefahren hat und damit auf Rang elf der Fahrerwertung steht, hatte zuletzt auch erklärt, für einen Vertrag in der kommenden Saison seine Gehaltsansprüche herunterzuschrauben.
Unter anderem waren Lotus und Force India im Gespräch, allerdings haben diese Teams ebenfalls mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. So drohte Lotus-Pilot Kimi Räikkönen unlängst mit einem Boykott, sollte er weiter auf sein Gehalt warten müssen.
Der WM-Stand in der Formel 1