"Solche Stellen mit Felsen sind ganz normal", sagte Wasmeier im Gespräch mit "Sport-Bild": "Man kann das Problem nicht lösen, denn sonst müsste man den ganzen Berg mit Leitplanken vollbauen."
Jeder, der die präparierte Piste verlasse, bewege sich auf eigene Gefahr. "Auf präparierten Ski-Pisten gibt es alle 50 bis 80 Meter Markierungen. Das ist auch in Meribel so der Fall", sagte Wasmeier: "Wenn ein Profi auf einen Stein kommt, kann der auch stürzen."
Weiter im künstlichen Koma
Wenn es weniger schneie, lauere die Gefahr, "dass man mit dem Ski einbricht und gegen einen Stein fährt. Aber: An solche Stellen fahre ich als Profi sowieso nicht rein. Ich kann diese Schneesituation einschätzen und meide sie", sagte Wasmeier: "Ich wünsche Michael, dass er schnell wieder fit ist."
Schumacher liegt seit dem Unfall am 29. Dezember mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma im künstlichen Koma. Sein Zustand ist nach Auskunft der behandelnden Ärzte im Universitäts-Klinikum von Grenoble stabil, aber nach wie vor kritisch.
Michael Schumacher im Steckbrief