Schumis Zustand unverändert kritisch

SID
Sabine Kehm ist bereits seit Sonntag erste Anlaufstation für Neuigkeiten über Schumacher
© getty

Der Zustand von Michael Schumacher ist unverändert kritisch. Dies gab Sabine Kehm, die Managerin des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters, in einer Stellungnahme am Samstag bekannt.

Cookie-Einstellungen

Es ist die erste Auskunft von offizieller Stelle zum Gesundheitszustand des verunglückten ehemaligen Rennfahrers seit dem vergangenen Mittwoch.

Demnach liegt Schumacher, der bei einem Skiunfall am Sonntag ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte, in der Universitätsklinik in Grenoble weiter im künstlichen Koma und befindet sich in Lebensgefahr.

"Michaels Zustand ist unverändert kritisch, wenn auch stabil. Wir betonen ausdrücklich, dass jegliche Information über seinen Gesundheitszustand, die nicht von den behandelnden Ärzten oder seinem Management stammt, nicht valide und reine Spekulation ist", teilte Kehm mit und bezog sich dabei offenbar auf Presseberichte, denenzufolge sich Schumacher außer Lebensgefahr befände. Mit einer weiteren Pressekonferenz sei laut Kehm nicht vor Montag zu rechnen.

Helmkamera freiwillig übergeben

Schumi-Drama: Alle Infos im Ticker

Auch im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Helmkamera, die Schumacher während des Unfalls getragen hatte und die mittlerweile von den französischen Ermittlungsbehörden untersucht wird, äußerte sich Kehm.

"Die Familie hat den Untersuchungsbehörden Michaels Helmkamera übergeben, allerdings freiwillig im Rahmen der Untersuchungen. Dass dies gegen den Willen der Familie geschehen ist, ist unwahr", schrieb Kehm, die die Journalisten erneut eindringlich aufforderte, die Privatssphäre der Familie zu achten.

Die französische Nachrichtenagentur AFP hatte am Freitag berichtet, die Polizei hätte die Kamera beschlagnahmt. Nach Informationen aus Ermittlerkreisen, schrieb die französische Nachrichtenagentur außerdem, seien Schumachers 14-jähriger Sohn und ein Freund des Jungen vernommen worden sein. Beide waren dabei gewesen, als sich der Unfall im Skigebiet von Méribel in Savoyen in den französischen Alpen ereignete.