Lotus kostete Kovalainen Cockpit

SID
Heikki Kovalainen konnte während seiner Rennen bei Lotus nicht überzeugen
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Die Krankheitsvertretung für Kimi Räikkönen bei den letzten beiden Rennen der Saison 2013 hat Heikki Kovalainen offenbar ein Formel-1-Cockpit für die Rennen im Jahr 2014 gekostet. Caterham-Besitzer Tony Fernandes gab zu, dass die enttäuschenden Ergebnisse des Finnen bei Lotus einen Einfluss auf die Fahrerwahl hatten.

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"Wir würden lügen, wenn wir sagen, dass das keinen Einfluss hatte", sagte der malaysische Unternehmer. Kovalainen hatte seinen Landsmann ersetzt, weil der sich vor seiner Rückkehr zu Ferrari einer Rücken-Operation unterziehen musste. Der 32-Jährige kam über zwei 14. Plätze allerdings nicht hinaus.

Caterham setzt in der anstehenden Saison neben dem schwedischen McLaren-Talent Marcus Ericsson auf den japanischen Comebacker Kamui Kobayashi. "Ich habe das mehreren Teammitgliedern überlassen. Da waren welche für Heikki und welche für Kamui. Ich musste entscheiden", erklärte Fernandes.

Kovalainen hatte das anfangs als Lotus Racing bekannte Caterham ab der Saison 2010 mitaufgebaut. Nach drei Jahren als Stammfahrer war er 2013 nur noch Testfahrer, bevor die endgültige Trennung erfolgte.

Fernandes: "Wir müssen uns weiterentwickeln"

"Wir müssen uns weiterentwickeln. Da muss man auch mal ein bisschen kalt sein, wenn wir erfolgreich sein wollen", sagte Fernandes. Er hatte zuletzt angekündigt, dass er über einen Rückzug des Teams nachdenke, sollten Punkte weiterhin ausbleiben.

Für Kovalainen ist die Situation unterdessen fast ausweglos. Mittlerweile sind sämtliche F1-Renncockpits für die Saison 2014 vergeben. Ob er seinen 111 GP-Starts weitere hinzufügen kann, ist unklar. Der Finne hat noch keine Pläne für seine Zukunft bekanntgegeben.

Heikki Kovalainen im Steckbrief

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