Nicht zu schlagen war Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, der in 1:38,315 Minuten sieben Zehntel schneller war als Vettel. Noch vor dem WM-Führenden Nico Rosberg (Mercedes) auf Rang drei konnte sich überraschend Fernando Alonso im Ferrari als Zweiter einreihen.
Pikant: Ricciardo landete im zweiten Red Bull direkt vor Vierfach-Champion Vettel. Das Duo hat im Rennen unter normalen Bedingungen wohl wieder kaum eine Chance, die überlegenen Mercedes unter Druck zu setzen. "Man weiß nie, wer wirklich die Hosen runtergelassen hat", sagte Vettel, "wir hatten keine gröberen Probleme und haben einige Fortschritte gemacht. Aber wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Die Mercedes sind weiter die Favoriten."
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Nico Hülkenberg (Force India) musste sich mit Platz elf zufrieden geben, Adrian Sutil (Gräfelfing) wurde sogar nur 17.. Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland) hatte im zweiten Ferrari zunächst mit technischen Problemen zu kämpfen und wurde Siebter.
Vor dem vierten von 19 Saisonrennen führt Rosberg mit 61 Punkten die WM-Wertung vor Hamilton (50) an - der 29-Jährige hat die beiden vergangenen Rennen gewonnen. Vettel hat als Sechster bereits 38 Zähler Rückstand. "Zwischen uns und Mercedes gibt es im Moment eine große Lücke. Es wäre eine massive Überraschung, wenn wir die hier schließen könnten", sagte der Red-Bull-Star: "Wir sind noch nicht auf dem Level der Top-Jungs."
"Hattrick wäre unglaublich"
Unterdessen fiebert Hamilton schon Qualifying (Sa., 8 Uhr im LIVE-TICKER) und Rennen entgegen. "Es wäre unglaublich, wenn ich an diesem Wochenende einen Sieg-Hattrick erzielen könnte", sagte der Engländer. Die Experten erwarten in China einen ähnlich spektakulären Schlagabtausch zwischen den beiden Silberpfeilen wie zuletzt in Bahrain.
Doch Rosberg warnt davor, die Konkurrenz außerhalb des Teams zu unterschätzen. "Wir müssen immer weiter pushen, um unseren Vorsprung zu behalten", sagte der Blondschopf, der mit einem möglichen Triumph nach Grand-Prix-Siegen mit seinem Vater Keke gleichziehen kann. Der Weltmeister von 1982 gewann in seiner Karriere fünf Rennen.
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Vettel will und muss den Rückstand auf Mercedes in Shanghai unbedingt in Grenzen halten, wenn er seine Chancen auf den fünften Titel in Serie nicht schon früh in der Saison begraben will. "Wir haben noch viel zu tun", sagte der Heppenheimer und hoffte auf den Wettergott: "Wenn es regnet, wird alles noch einmal durcheinandergewirbelt. Ich hätte nichts gegen Regen."
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