Bei dem Treffen waren neben Ecclestone auch Red Bull, Mercedes, Ferrari und Force India sowie Briatore dabei. "Es ging nicht nur um negative Dinge, wir haben tolles Racing und vollgepackte Tribünen in Österreich, Montreal und Silverstone gesehen. In Hockenheim gab es allerdings weniger Zuschauer. Wir haben uns zusammengesetzt, um zu analysieren, warum das so ist", erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff.
Zur Diskussion steht jetzt offenbar auch die Einführung der Performance-Gewichte, die bereits in der DTM eingesetzt werden. Dabei soll der Sieger eines Rennens beim kommenden Grand Prix mit 20 Kilogramm Zusatzgewicht an den Start gehen, der Zweitplatzierte mit 18 Kilogramm zusätzlich. Damit soll die Spannung in den Rennen weiter erhöht werden.
Briatore vor Rückkehr
Der Fokus der Reformen soll vor allem auf den Zuschauern an der Rennstrecke liegen, um ihnen eine größere Show zu bieten. "Es geht eher um die Live-Show und um die Frage, was wir tun können, um diese Jungs zu unterstützen", ergänzte Wolff.
Die Federführung der Image-Aufbesserung könnte ausgerechnet Flavio Briatore übernehmen. Der Italiener, der bis 2008 das Renault-Team als Teamchef betreute, wurde vor sechs Jahren nach der sogenannten "Crash-Gate-Affäre" hochkant aus der Formel 1 geworfen.
Nelson Piquet Jr. verunfallte damals beim Singapur-GP 2008 absichtlich, um eine Safety-Car-Phase zu provozieren und Fernando Alonso den Sieg zu ermöglichen. Der Plan ging auf, wurde aber öffentlich. Piquet sagte aus, Renault habe ihm die Anweisung zu dem Manöver gegeben, woraufhin Briatore und Chefingenieur bis 2013 gesperrt wurden.
Die Gesamtwertung der Formel 1