"Alle Strecken, die jetzt kommen, sind meine Lieblingsstrecken", sagte Rosberg der Sport Bild: "Ich habe mich sowieso nie als Gejagter gefühlt, sondern immer als Jäger. Ich jage den WM-Titel. Es gibt also keinen Grund, betrübt zu sein."
Da das Mercedes-Team als Konstrukteurs-Weltmeister bereits feststeht, könne Rosberg bei den WM-Läufen in den USA (2. November), Brasilien (9. November) und Abu Dhabi (23. November) zudem auf eigene Rechnung fahren: "Wenn es in den letzten drei Rennen hart auf hart kommt, kann ich jetzt im Zweifel mehr an mich selbst denken als ans Team", sagte Rosberg, der in der Fahrerwertung 17 Punkte hinter Hamilton liegt.
Mercedes hatte beim Großen Preis von Russland als erster deutscher Rennstall in der Geschichte der Formel 1 die Konstrukteurs-WM gewonnen. Das Werksteam machte den Triumph in Sotschi vorzeitig perfekt, nach dem Sieg von Hamilton vor dem Stallrivalen Rosberg sind die Silberpfeile mit 565 Punkten nicht mehr von Rang eins zu verdrängen.
Der WM-Stand im Überblick