Hamilton vorn - Red Bull in Problemen

Von Alexander Maack
Lewis Hamilton sicherte sich im W06 auch die Berstzeit im 3. Freien Training
© getty

Lewis Hamilton hat vor dem Qualifying zum Saisonauftakt der Formel 1 in Melbourne seine Siegambitionen untermauert. Der Engländer fuhr im 3. Freien Training zum Australien-GP im Alber Park in 1:27,867 Minuten die Bestzeit. Zweiter wurde Sebastian Vettel im Ferrari.

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Der vierfache Weltmeister aus Deutschland profitierte dabei von Problemen Nico Rosbergs, der im zweiten Mercedes nur Dritter wurde. Er hatte wie viele Piloten beim Anbremsen zu Turn 9 Probleme, weil der Wind über Nacht gedreht hatte, und verließ mehrmals die Strecke. Als er seinen W06 in der Box abstellte, unterhielt er sich mit unzufriedenem Gesichtsausdruck mit seinem Renningenieur.

Das Ergebnis des 3. Freien Trainings in der Übersicht

Vettel-Teamkollege Kimi Räikkönen reihte sich hinter den Williams-Fahrern Valtteri Bottas und Felipe Massa als Sechster ein. Der Iceman blieb damit vor den Lotus von Romain Grosjean und Pastor Maldonado. Carlos Sainz im Toro Rosso als Neunter und Felipe Nasr auf Platz zehn komplettierten die Top Ten.

Der brasilianische Sauber-Rookie fuhr ebenso wie sein Teamkollege Marcus Ericsson. Giedo van der Garde, der seinen Start vor Gericht eingeklagt hatte, verzichtete letztlich auf seinen Einsatz.

Motorenwechsel bei Ricciardo

Weniger zufrieden als die Top Ten konnten dagegen die Red-Bull-Piloten sein. Bei Daniel Ricciardos RB11 wurde schon vor dem 3. Training die erste Antriebseinheit gewechselt, dabei stehen ihm in der Saison 2015 nur vier Aggregate zur Verfügung. Er wurde nur 15., blieb damit aber drei Plätze vor Teamkollege Daniil Kvyat. Der Russe musste das Training ebenfalls vorzeitig beenden.

Im Gegensatz zum früheren Weltmeisterteam lief es Nico Hülkenberg besser. Er reihte sich im Force India auf Rang 13 ein und war dabei knapp schneller als Teamkollege Sergio Perez. Noch weiter hinten lagen die McLaren-Honda-Piloten Kevin Magnussen (16.) und Jenson Button (17.). Gar nicht fahren konnten einmal mehr Will Stevens und Roberto Merhi in ihren Manor.

Der Formel-1-Kalender 2015 im Überblick

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