"Es gibt zu viel Kontrolle und zu viele Regeln und keine Charaktere mehr", sagte Lauda der Bild am Sonntag auf die Königsklasse des Motorsports angesprochen.
Die Autos seien zu leicht zu fahren. Daran müsse man zwingend etwas ändern, forderte der Österreicher.
"Als ich von der Formel 2 in die Formel 1 umgestiegen bin, habe ich mir in die Hose geschissen. Es müssen wieder echte Männer fahren und keine Jünglinge, die nur an Knöpfen am Lenkrad spielen. Nur Piloten mit der höchsten Fahrkunst dürfen in die Formel 1", so Lauda.
Zurück zum Risiko
Generell gibt es dem gebürtigen Wiener zu viel Schnickschnack im Cockpit. Zwar dürfe man die technischen Fortschritte der vergangenen Jahre nicht ignorieren. Dennoch müssten die Piloten wieder mehr in den Vordergrund rücken, weshalb die Boliden schneller werden müssten - inklusive eines größeren Risikos.
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"Ich sage ja nicht, dass die Sicherheit vernachlässigt werden darf. Aber in dem Moment, wo die Autos schneller werden, erhöht sich der Kitzel für Fahrer und Zuschauer automatisch. Da müssen wir wieder hin", erklärte Lauda.
Von Bernie Ecclestones Ideen hält Lauda derweil nicht sonderlich viel: "Jede Art von Manipulation ist das Ärgste, was man einem Sport antun kann. Ich meine damit künstliche Elemente, wie die Startaufstellung umzudrehen oder Gewichte in Autos zu tun, wie es Ecclestone vorgeschlagen hat. Das darf nicht passieren."