Wolff hatte zuletzt wiederholt eine mögliche Änderung der Fahrerpaarung thematisiert, sollten die immer wieder offen zu Tage tretenden Spannungen zwischen seinen Piloten das Team nachhaltig belasten. "Wir haben eine unheimlich starke Rivalität zwischen beiden, die muss auch sein. Ich habe aber den Finger gehoben, weil ich nicht will, dass es sich auf das Team überträgt", sagte Wolff: "Manchmal kehrte intern eine Rivalität ein, die unsere Garage splittet. Das darf nicht passieren. Die Fahrer spielen da eine große Rolle, Feindseligkeiten würden das Team gefährden. Sie müssen alles auf die Strecke reduzieren."
Vermutungen darüber, dass sich die Äußerungen nur gegen einen seiner Piloten gerichtet hatten, wies Wolff zurück. "Der Adressat sind beide Fahrer. Jeder im Team muss sich bewusst sein, dass der Teamgeist unsere Stärke ist. Wenn wir da einen Bruch erleiden, dann würde uns das schaden", sagte der Österreicher.
Rivalität sei indes kein Problem, "die beiden Fahrer können keine Freunde sein. Und wir verlangen auch kein gemeinsames Schunkeln." Noch einmal bekräftigte Wolff zudem, dass Mercedes insgesamt hochzufrieden sei mit seinen Fahrern, "Lewis und Nico haben aus uns das gemacht, was wir sind."
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