Zugleich werde auch das Red-Bull-Juniorteam Toro Rosso, das seit dieser Saison mit Ferrari-Aggregaten ausgestattet wird, in den kommenden zwei Jahren wieder an seine Partnerschaft mit Renault aus den Jahren 2014 und 2015 anknüpfen.
"Wir sind sehr erfreut über die Partnerschaft mit zwei derart starken Teams", sagte Renault-Motorsportpräsident Jerome Stoll. Dieser Vertragsabschluss zeuge "vom Vertrauen in die Stärke der Power Unit von Renault sowie in unsere gesamte Organisation".
Red-Bull-Teamchef Christian Horner sagte: "Wir sind hocherfreut, unsere Partnerschaft fortzusetzen, die sich über Jahre bewährt hat. Nach den jüngsten Maßnahmen hat Renault deutliche Fortschritte gemacht." Daher sei es logisch, mit dem Motor weiterzumachen.
51 gemeinsame Rennsiege
Aufgrund der Schwäche und Anfälligkeit des letztjährigen Renault-Hybridmotors hatte Red Bull den Hersteller seiner Antriebseinheit in der abgelaufenen Saison mehrfach harsch kritisiert und einen Rosenkrieg in Gang gesetzt. Nachdem der österreichische Rennstall in der Folge aber weder Mercedes noch Ferrari als Motorenlieferant für 2016 gewinnen konnte, wurde die Partnerschaft mit Renault zunächst zähneknirschend fortgesetzt.
Die Zusammenarbeit zwischen Renault und Red Bull ist eine der längsten und erfolgreichsten in der Formel 1. Seit 2007 feierte diese Paarung 51 Grand-Prix-Siege und gewann von 2010 bis 2013 sowohl vier Fahrertitel mit Sebastian Vettel als auch vier Konstrukteursmeisterschaften.
In diesem Jahr machte Red Bull nach einer desaströsen Saison 2015 ohne Rennsieg wieder einen deutlichen Sprung nach vorn. Vor zwei Wochen in Barcelona avancierte der Niederländer Max Verstappen im Alter von 18 Jahren zum jüngsten Grand-Prix-Sieger der Geschichte. Sein Teamkollege Daniel Ricciardo (Australien) sicherte sich die Pole-Position beim Großen Preis von Monaco am Sonntag.
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