Das teilte Rennleiter Charlie Whiting den Teams im Vorfeld des Rennwochenendes mit. Erlaubt sind weiterhin Informationen über Schäden an der Verkleidung des Autos.
"Die Dinge wurden noch mal präzisiert", sagte Rosberg am Donnerstag: "Und daran müssen wir uns peinlich genau halten. Das ist in Ordnung, für uns Fahrer wächst damit die Herausforderung." Zuvor war zumindest die Information über ein technisches Problem erlaubt gewesen, wenn dem Fahrer ein vorzeitiges Rennende drohte.
Rosberg hatte in der Schlussphase des Großen Preises von Großbritannien Funk-Anweisungen von der Box erhalten, als er an seinem Mercedes ein Getriebeproblem meldete.
Dies wertete die Rennleitung als verbotene Hilfestellung und belegte Rosberg nach dem Rennen mit einer Zehn-Sekunden-Zeitstrafe. Dadurch fiel er vom zweiten auf den dritten Platz zurück, sein Vorsprung in der WM auf seinen Teamkollegen Lewis Hamilton (England) schrumpfte vor dem Rennen in Ungarn auf einen Punkt.
Mercedes verzichtete anschließend auf eine Berufung, kritisierte allerdings eine "empfundene Überregulierung des Sports" und kündigte an, Gespräche "mit den relevanten Beteiligten aus der Formel 1 fortführen" zu wollen. Der Automobil-Weltverband FIA pocht allerdings auf sein Regelwerk, wonach "die Fahrer das Auto allein und ohne fremde Hilfe fahren müssen".
Die Formel-1-Saison 2016 im Überblick