"Ich saß gerade am Strand, genoss die Sonne und meinen Tag. Ich dachte: 'Du hast gerade ein Rennen gewonnen!' Es fühlte sich toll an, aber dann las ich die Geschichte", beschrieb der Weltmeister im Daily Express die Szene, als er erstmals von der Story hörte.
"Die Leute lesen das und glauben, dass es stimmen würde. Dass ich meinen Verstand verloren hätte", fuhr er fort und kritisierte Lauda: "Unter dem Strich hat es mir geschadet."
Hamilton schrieb dem Österreicher umgehend eine SMS. "Ich habe es gelesen und ich konnte überhaupt nicht verstehen, was da los war. Also habe ich Niki eine Nachricht geschickt: 'Was soll das?' Ich konnte einfach nicht verstehen, wo das herkam", wunderte sich der 31-Jährige.
Hamilton startet auf der Pole
Dass Mercedes die Lauda-Aussagen in einer Pressemitteilung korrigierte, stimmt Hamilton zufrieden. "Er und das Team haben gute Arbeit geleistet und haben das Thema richtiggestellt", sagte er, machte aber auch klar: "Leider war der Schaden schon angerichtet. Mein Sieg [in Spielberg; Anm. d. Red.] ist vom Positiven ins Negative verkehrt. Einige sagen: 'Mach dir keinen Kopf, das tun Rennfahrer halt!' Ich bin dankbar, dass Niki zugegeben hat, dass es nicht stimmt, denn es stimmt einfach nicht."
Auf der Strecke lässt sich Hamilton von dem Trubel um seine Person nicht ablenken. Im Qualifying zum Großen Preis von Großbritannien fuhr er vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg souverän auf die Pole Position.