"Unser Publikum ist zu alt, und das ist schade - denn die Formel 1 ist interessanter als Pokemon Go", sagte Ex-Weltmeister Jenson Button. Der McLaren-Pilot glaubt, dass die Formel 1 mindestens genau so faszinierend sein kann wie das Handy-Spiel: "Wenn es jemand schafft, Leute für Pokemons zu begeistern, die in der Realität gar nicht existieren, dann werden wir es wohl auch schaffen, sie für die Formel 1 zu begeistern."
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Die Premium-Rennserie müsse in Zukunft zeitgemäßer präsentiert werden. "Menschen, die die Formel 1 nicht kennen, betrachten sie nicht als Sport. Die fahren halt ein Auto, na und?", sagte Haas-Fahrer Romain Grosjean und forderte, die Hintergründe und Belastungen für die Piloten besser zu transportieren: "Vielleicht gibt es da neue Technologien und neue Ideen, mit denen man zeigen kann, dass die Fahrer im Cockpit Hochleistungssportler sind."
"Kann nur besser werden"
Ex-Weltmeister Fernando Alonso bot den neuen Besitzern um Milliardär John Malone schon einmal die Unterstützung der Fahrer an: "Wir hoffen alle das Beste und sind bereit zu helfen, falls es nötig ist." Vettel hofft in Zukunft wieder auf die Rückkehr zu den kreischend lauten V12-Motoren. Der 29-Jährige wünsche sich "doppelt so viele Zylinder und weniger komplizierte Elektronik".
Vorbericht: Karma, Baby, Karma!
Zudem wünschen sich die meisten Fahrer wieder mehr Wettbewerb im Feld. Die Fans "wollen mehr Kampf zwischen Fahrer und Teams auf der Strecke", sagte Sauber-Fahrer Felipe Nasr. Und Toro-Rosso-Fahrer Carlos Sainz jr. meinte: "Es kann nur besser werden."
Liberty Media zahlt für die Formel 1 insgesamt etwa 8,5 Milliarden US-Dollar an den bisherigen Hauptanteilseigner CVC. Die erste Rate ist bereits überwiesen worden, der Deal soll noch vor Ende des ersten Quartals 2017 endgültig über die Bühne gehen - sobald der Automobil-Weltverband FIA und das europäische Kartellamt ihre Zustimmung gegeben haben. Neben dem neuen Geschäftsführer Chase Carey soll auch Promoter Bernie Ecclestone noch drei weitere Jahre an Bord bleiben.
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