Das sagte John Grant, Vorsitzender des British Racing Drivers' Club (BRDC), im Gespräch mit dem Fachmagazin Autosport.
"Einiges entwickelt sich nach unserem Geschmack", sagte Grant: "Der anstehende Besitzerwechsel in der Formel 1 sollte mittelfristig hilfreich sein. Liberty scheint großes Verständnis für unsere Sicht der Dinge zu haben." Derzeit müssen die Strecken hohe Antrittsgagen an Ecclestone zahlen. Auch der Große Preis von Deutschland 2015 und in diesem Jahr fiel dieser Belastung zum Opfer.
Der Vertrag der Strecke in Silverstone mit der Formel 1 läuft noch bis 2026. Zuletzt hatte der BRDC in einem Schreiben an Bernie Ecclestone allerdings angedeutet, dass man möglicherweise von einer Ausstiegsklausel nach dem Rennen 2019 Gebrauch machen werde.
"Finanzielles Risiko" der Grund
Als Grund für die Überlegungen nannte der BRDC "das hohe finanzielle Risiko" einer Veranstaltung, mit der man jährlich Verluste mache. Eine Entscheidung soll Mitte dieses Jahres fallen, die Rennen 2017, 2018 und 2019 seien aber auf keinen Fall gefährdet.
Silverstone, das sich selbst "Home of British Motor Racing" nennt, hatte im Debütjahr der Formel 1 1950 erstmals den Grand Prix ausgerichtet. Nach zwischenzeitlichen Abstechern nach Aintree und Brands Hatch ist die großzügige Streckenanlage 90 Autominuten nördlich vom Zentrum Londons gelegen seit 1987 permanenter Schauplatz des britischen Grand Prix.