Die neuen Autos, die derzeit von den Rennställen nach und nach vorgestellt werden, ähneln wieder den Boliden früherer Zeiten. Eine Tatsache, die Stuck zu schätzen weiß, zumal es zuletzt mit der Spannung in der Formel 1 eher bergab ging.
"Es geht in die richtige Richtung. Breiter, schneller, mehr Leistung, das hilft alles, um den Fahrer wieder in den Vordergrund zu stellen", sagte Stuck der Bild: "Es wird härter, das Auto am Limit zu bewegen, weil es schneller sein wird. Da muss die Formel 1 auch wieder hinkomme. Es muss Spektakel sein, bitte keine Formel Kaffeefahrt mehr."
"Wir waren ja alle bekloppt"
Zuletzt seien die Autos beinahe wie auf Schienen gefahren, bemängelte der Vollblut-Racer aus Garmisch-Partenkirchen. Man müsse eine Mischung finden.
"Sicherheit muss natürlich an erster Stelle stehen - aber wenn man heute eine Kurve nicht erwischt, fährt man halt durch die Auslaufzone und danach weiter", so Stuck, der findet, dass es nicht ganz wie früher werden muss: "Wir waren ja alle bekloppt. Aber daraus zieht sich doch die Faszination der Formel 1. Der Zuschauer will ja auch sehen, dass es mal Berührungen gibt und dass Fehler bestraft werden."
Dass 2017 kein Grand Prix in Deutschland steigt, ist für Stuck ein No-Go: "Wir sind das Automobil-Land schlechthin auf der Welt, da muss schnell eine Lösung her. Dafür müssen erstens die Antrittsgelder runter, zweitens muss dem Fan mehr geboten werden. Mehr Motorsport, aber auch mehr Show drum herum."