Rosberg froh über F1-Ende: "War der Horror"

SID
Nico Rosberg ist froh, seine F1-Laufbahn beendet zu haben
© getty

Nico Rosberg hat sich einmal mehr zu den Gründen für seinen Rückzug aus der Formel 1 geäußert. Der Weltmeister gab dabei Einblicke, wie sehr vor allem das Familienleben unter seinem Job als Rennfahrer gelitten hat.

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Fünf Tage nachdem sich Rosberg erstmals zum Champion der Königsklasse gekrönt hatte, warf er völlig überraschend alles hin und erklärte seinen Rücktritt. Nun bekräftigte der 31-Jährige, dass er die Entscheidung nicht eine Sekunde bereut hat.

Es sei ihm vor allem schwergefallen, nie für seine Tochter Alaϊa dagewesen zu sein. Die ganze Verantwortung sei an seiner Frau hängengeblieben. "Vivian musste alles alleine machen. Wenn unsere Tochter etwas brauchte, war sie da. Niemals ich. Ich hatte keinen einzigen schweren Moment mit Alaϊa durchzustehen. Ich hatte meinen eigenen Kampf gegen den ständigen Jet-Lag vom Reisen zwischen den verschiedenen Zeitzonen. Meine Tage waren in Eineinhalb-Stunden-Abschnitte eingeteilt", sagte Rosberg der Daily Mail.

Der frühere Mercedes-Pilot gab weitere Einblicke in seinen Tagesablauf, der davon bestimmt war, den Biorhythmus nicht außer Kontrolle geraten zu lassen: "Ich schlief teilweise den ganzen Nachmittag, um nachts zu leben. Es war der Horror. Und Alaϊa wusste schon mit ihren paar Monaten, dass man Daddy nicht stören durfte. Sie hatte das so verinnerlicht, dass sie, wann immer sie ins Schlafzimmer kam, 'Pssst' machte."

Nun sei er einfach froh, mehr Zeit für die Familie zu haben. "Jetzt übernehme ich die schweren Momente mit ihr. Das Band zwischen uns wird dadurch enger", so Rosberg: "Ich habe meine Entscheidung noch keinen Moment bereut. In meinem Terminkalender steht für den gesamten März kein einziger Termin."

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