Aston-Martin-Geschäftsführer Andy Palmer bezeichnete dies als "logischen nächsten Schritt" der Zusammenarbeit. Der Bau von Formel-1-Antrieben dürfte für die Traditionsmarke erst mit Beginn der neuen Motorenformel 2021 ein Thema sein, dafür zeigt sich Aston Martin aber ausdrücklich offen.
"Die Diskussionen interessieren uns, aber nur, wenn die Bedingungen stimmen", sagte Palmer: "Wir werden nicht an einem Motorenkrieg ohne Begrenzung der Kosten oder der Stunden auf dem Prüfstand teilnehmen. Aber wenn der Weltverband FIA das richtige Umfeld schafft, wären wir interessiert." Auch Aston Martin hatte wie einige Externe zuletzt an den Motorenmeetings für die Zukunft der Königsklasse teilgenommen.
Red Bull und Aston Martin: Kooperation seit 2016
Ihre technologische Zusammenarbeit hatten Red Bull und Aston Martin schon 2016 begonnen, seither war auch das Logo der Sportwagenfirma auf den Autos zu sehen und damit erstmals seit 1960 zurück in der Formel 1. Im Rahmen der Partnerschaft entwarf Red Bulls Star-Designer Adrian Newey auch den Sportwagen Aston Martin Valkyrie.
Am Teamsitz im englischen Milton Keynes soll nun zudem ein "Advanced Performance Centre" entstehen. Dort sollen 110 Mitarbeiter an neuen gemeinsamen Projekten arbeiten und zudem die Entwicklung für Formel 1 und Straßenautos enger verknüpfen.