Formel-1-Pilot Sebastian Vettel hat sich zu seinem Crash beim Großen Preis von Deutschland geäußert und erklärt, was er falsch gemacht hat.
"Es war eigentlich relativ unspektakulär. Die Fahrbahn war sehr rutschig und ich habe ein kleines bisschen zu spät gebremst, sodass die Hinterreifen blockiert haben", beschrieb der Heppenheimer die Situation, die zu seinem Ausfall gesorgt hatte, gegenüber RTL.
Vettel führte das Rennen an, ehe er bei feuchter Strecke die Kontrolle über seinen Ferrari verlor und in der Sachskurve Richtung Kies rutschte.
Es sei "nicht so, als hätte ich sehr viel falsch gemacht", führte der 31-Jährige weiter aus: "Es war ein kleiner Fehler mit großer Auswirkung."
Vettel gefasst: "Es hat nicht sollen sein"
Nachdem er sich noch am Funk mit gebrochener Stimme bei seinem Team entschuldigte, wirkte er im Interview nach dem Rennen schon wieder gefasst. "Ich habe schon schlimmere Fehler gemacht. Natürlich war das bitter in diesem Moment, aber jetzt ist es so, wie es ist", so Vettel: "Man darf auch nicht zu hart mit sich ins Gericht gehen. Es hat nicht sollen sein."
Trost gebe ihm das Wissen um ein gutes Auto, mit dem er schon in einer Woche beim Großen Preis von Ungarn die Chance auf Besserung hat.
Während Vettel seinen ersten Sieg in Hockenheim also verpasste, gewann WM-Rivale Lewis Hamilton von Platz 14 startend und übernahm die Führung in der Weltmeisterschaft.