"Im Sport muss man manchmal durch Rezessionen und schwierige Zeiten gehen, um stärker zurückzukommen", sagte der Österreicher am Rande des Großen Preises von Deutschland: "Sebastian ist so ein starker Kämpfer und akribischer Arbeiter, da mache ich mir keine Sorgen."
Er sei stolz, den Ferrari-Piloten "kennen zu dürfen. Er ist ein sensationeller Mensch, der nicht nur Motorsport, sondern das ganze Leben im Blick hat". Und: "Natürlich ist Sebastian ein sensationeller Fahrer."
Vettel liegt aktuell mit 100 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Lewis Hamilton nur auf Rang vier der WM-Wertung. Sein letzter Sieg datiert vom Belgien-GP im August letzten Jahres. Somit wird es wohl auch im fünften Jahr mit Ferrari nichts mit dem WM-Titel.
Wurz: "Vettel wird in den Rhythmus finden"
Im Qualifying am Samstag konnte Vettel zudem aufgrund eines Problems mit dem Turbolader keine gezeitete Runde fahren und wird vom letzten Platz ins Rennen gehen.
"Man hat gesehen, dass da extrem viel Pech mitspielt", erklärte Wurz und prophezeite: "Wenn das Glück kein Vogerl ist, wird er sich wieder zurechtfinden und in den Rhythmus finden. Da bin ich mir sicher."
Viel wird demnach davon abhängen, ob Ferrari seine Probleme in den Griff bekommt. Im Vergleich zu Mercedes fehlt es nicht nur an Geschwindigkeit, sondern auch an Zuverlässigkeit. Es sei von außen immer schwer zu beurteilen, was schief laufe, sagte Wurz, "aber so Dinge wie gestern sind hart, vor allem wenn die Konkurrenz so perfekt ist".