Vettel selbst dementierte eine Einigung bei Sport1: "Meine Zukunft ist weiterhin offen. Es ist noch gar nichts entschieden. Auch ein Jahr Pause, vieles ist noch möglich. Das einzige, was sicher ist: Ich werde bis Saisonende alles versuchen, um mit Ferrari aus dem momentanen Tal zu kommen."
Vettels Vertrag bei Ferrari läuft zum Ende der aktuellen Saison aus und wird nicht verlängert. Entsprechend wird schon seit Wochen über die Zukunft des viermaligen Weltmeisters spekuliert. Vettel selbst hatte zuletzt mit einer Rückkehr zu Red Bull geflirtet, doch Teamchef Christian Horner erteilte eine Absage.
Nun könnte Vettel in der kommenden Saison im Aston Martin fahren. Auch Ex-Pilot Gerhard Berger kann sich eine Zukunft des Deutschen beim künftigen Werksteam vorstellen. "So wie im Fahrerlager hinter der Hand diskutiert wird, ist das Thema wahrscheinlich schon gelaufen. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass Sebastian bei Racing Point auftauchen wird", sagte der Österreicher in der Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar 7" bei Servus TV. "Es könnte für ihn die einzige Alternative sein, mit der er auch Rennen gewinnen kann."
Noch ist kein Cockpit bei Aston Martin frei
Allerdings sind beide Cockpits bei Aston Martin für die kommende Saison bereits besetzt. Lance Stroll gilt als Sohn des Team-Besitzers dem Bericht zufolge als "unkündbar", Sergio Perez, der zuletzt in der Steiermark auf Rang sechs landete, steht noch bis 2022 unter Vertrag.
Allerdings beinhaltet der Kontrakt angeblich eine Abfindungs-Klausel, die bis zum 31. Juli gezogen werden kann. Diese würde dem Mexikaner als Kündigungs-Entschädigung einen hohen einstelligen Millionenbetrag garantieren.