Die Angestellten werden weiter in Maranello arbeiten, sollen allerdings ausschließlich für Haas tätig sein. "Wenn ich mein Unternehmen verkleinern muss", sagte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, "dann ist es mir lieber zu wissen, dass diese Leute das Haas-Team verstärken als dass sie einfach auf dem Markt sind, verfügbar für völlig andere Teams."
Ferrari und Haas, seit 2016 in der Formel 1, arbeiten recht eng zusammen, der US-Rennstall bezieht den Antrieb, das Getriebe und zahlreiche weitere Teile aus Maranello. In Schumacher wird im kommenden Jahr zudem ein Mitglied von Ferraris Junior-Akademie für Haas im Cockpit sitzen.
Auch verkündete Haas vor wenigen Wochen die Verpflichtung von Simone Resta, zuvor bei der Scuderia für die Chassis-Entwicklung verantwortlich. "Einige weitere Techniker" würden nun folgen, sagte Binotto. Vermutungen, Ferrari könnte mit der Verschiebung der Mitarbeiter in Maranello den Budget-Cap unterwandern, versuchte er indes zu zerstreuen.
"Die betroffenen Personen werden in einem völlig anderen Gebäude arbeiten, sie haben keinen Zugang zu den Einrichtungen der Scuderia", sagte der 51-Jährige. Haas sei und bleibe ein "komplett eigenständiges Team, es ist kein Junior-Team" von Ferrari.