Mick Schumacher indes durfte wie am Tag zuvor sein neuer Teamkollege Kevin Magnussen am Abend nach Abschluss der Tests noch länger auf die Strecke: Der Haas-Rennstall hatte aufgrund von Frachtproblemen am Donnerstag unverschuldet Testzeit eingebüßt. Die Strecke wurde auch am Samstagabend immer schneller, und so drehte der Deutsche in 1:32,241 Minuten sogar noch die zweitbeste Runde.
Eine Woche vor dem Saisonbeginn bot sich aber vor allem der direkte Vergleich von Verstappens Rundenzeit mit den bislang so starken Ferraris an: Charles Leclerc lag am Samstag bis zum offiziellen Abschluss auf Rang zwei mit sechs Zehnteln Rückstand. Der Monegasse hatte allerdings auch die etwas härteren Reifen aufgezogen.
Das Ergebnis sorgte dennoch für große Zuversicht bei Red Bull, zumal das Team seine schnellen Versuche mit noch immer gut gefülltem Tank unternahm - im Qualifying-Trim wäre die Zeit folglich noch deutlich stärker gewesen.
George Russell im Mercedes hatte wie Verstappen die weichste Reifenmischung aufgezogen und wurde mit einer Sekunde Rückstand Vierter. "Wir sind momentan wie man sieht nicht die Schnellsten", sagte Rekordweltmeister Lewis Hamilton am Samstagmittag, "Ferrari sieht dagegen sehr gut aus, vielleicht auch Red Bull."
Formel 1: Vettel Zehnter
Sebastian Vettel (1:33,821) schaffte es im Aston Martin am letzten Tag auf Rang zehn.
Grundsätzlich sind die Zeiten bei den Testfahrten schwer zu beurteilen, sowohl Motoreinstellungen als auch Tankfüllung können bei den Teams sehr unterschiedlich sein. Am Samstag standen zudem eher Rennsimulationen auf dem Programm als die Jagd nach schnellen Runden.