Demnach hätten die Teams in den kommenden zwei Rennen in England und Österreich (Spielberg) noch Zeit, eigene Lösungswege gegen das Phänomen zu finden. Erst danach werde ein von der FIA vor wenigen Tagen an die Rennställe verschickter Grenzwert in Kraft treten.
"Das Update wurde an alle Teams versendet, damit sie in den kommenden zwei Rennen ihre eigenen Analysen durchführen und verstehen können, welche Veränderungen sie eventuell vornehmen müssen, um sich an die technische Richtlinie zu halten, wenn sie beim Frankreich-Grand-Prix in Kraft tritt", heißt es in der offiziellen Mitteilung des Verbandes.
Das sogenannte "Porpoising" ist ein aerodynamisches Phänomen, welches durch die weitreichenden Regeländerungen am Unterboden erstmals in dieser F1-Saison auftritt. Dabei hüpfen die Boliden vor allem auf den Geraden stark auf und ab und es kommt zu einem Bouncing-Effekt, welcher viele Piloten stark beeinträchtigt.
So war es nach dem Großen Preis von Aserbaidschan in Baku vermehrt zu kritischen Stimmen gekommen. Mercedes-Pilot Lewis Hamilton kämpfte beispielsweise das gesamte Rennen mit starken Rückenschmerzen.