Der Automobil-Weltverband FIA gab knapp 20 Minuten nach dem Crash Entwarnung. Rettungskräfte seien "sofort vor Ort" gewesen und hätten Zhou und auch Williams-Pilot Alexander Albon ins Medical Center gebracht. "Beide Fahrer waren bei Bewusstsein und werden untersucht", hieß es weiter.
Eine gute Stunde später dann weitere Entwarnung: Es wurden "keine größeren Verletzungen" festgestellt. Zhou wurde keine drei Stunden nach seinem Unfall für fit erklärt, Albon sei "vorsorglich" per Hubschrauber ins Krankenhaus von Coventry gebracht worden.
Zhous Bolide wurde bei dem Crash auf den Kopf gedreht, flog über den Kies, rotierte in der Luft, flog über den Reifenstapel und kam erst nach einem Einschlag im Fangzaun zum Stehen. Auch Albons Williams war gewaltigen Kräften ausgesetzt.
Ebenfalls involviert waren George Russell (Mercedes), Esteban Ocon (Alpine) und Yuki Tsunoda (AlphaTauri). Diese Piloten waren wohlauf. Ocon und Tsunoda konnten ihre Fahrt fortsetzen und nahmen am Re-Start teil.
Für einen weiteren Aufreger sorgten Klimaaktivisten, die nach FIA-Angaben in der ersten Runde auf die Strecke gelangt waren. "Diese Personen wurden sofort entfernt, die Angelegenheit wird nun von den örtlichen Behörden bearbeitet", teilte der Weltverband mit.