Demnach hieße es hinter vorgehaltener Hand aus dem Fahrerlager, dass Schumacher zwar Talent für eine Weiterbeschäftigung in der Königsklasse habe, es für die ganz große Karriere bei ihm aber eher nicht reichen werde.
Vor allem die Probleme mit der Findung des richtigen Setups würden es dem 23-Jährigen erschweren. "Mick zeigt die besten Leistungen immer im letzten Abschnitt des Rennens. Das ist zu spät", zitiert die Sport Bild Ayao Komatsu, den Technischen Direktor von Schumachers Rennstall Haas.
Drei Rennen vor Saisonende hat Schumacher immer noch keinen gültigen Vertrag für die kommenden Saison. Haas-Teamchef Günther Steiner betonte zuletzt, dass vor allem gute Rennergebnisse und WM-Punkte des Deutschen zu einer Vertragsverlängerung beitragen könnten.
Beim Großen Peis der USA am vergangenen Wochenende verpasste Schumacher jedoch erneut den Sprung unter die besten zehn Fahrer. Während Teamkollege Kevin Magnussen als Achter vier WM-Zähler einfuhr, beendete der 23-Jährige das Rennen als enttäuschender 14.
Dennoch gab es im Anschluss auch Lob von Steiner. "Mick hatte im ersten Stint eine sehr gute Pace und hat einen fantastischen Job gemacht", sagte der Südtiroler. "Der Diffusor war beschädigt. Er konnte mit neuen Reifen einfach nicht mehr die gleichen Zeiten fahren."