Formel 1 - Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko mit Kritik an Mick Schumacher: "Unser Programm ist auf Performance aufgebaut"

Von Christian Guinin
Helmut Marko
© getty

RB-Motorsportchef Helmut Marko hat sich gegen den Vorwurf gewehrt, persönliche Vorbehalte gegen eine Aufnahme von Mick Schumacher in den Red-Bull-Kosmos zu haben. Gleichzeitig ließ es sich der Österreicher nicht nehmen, einen Seitenhieb in Richtung des Deutschen zu verteilen.

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"Ich hab kein Problem mit dem Namen Schumacher. Für mich ist Michael Schumacher der Größte", sagte Marko im Interview mit oe24. Gleichzeitig würde ein Pilot aber nicht wegen seines Namens bevorzugt werden.

"Bei uns ist das F1-Programm auf Performance aufgebaut, nicht auf Marketing", gab es von Marko einen kleinen Seitenhieb gegen Mick. Zuvor hatte dessen Onkel Ralf Schumacher Marko ein generelles Problem mit dem Namen Schumacher vorgeworfen.

Deshalb hätte Marko auch eine Verpflichtung Micks als Pilot von Red Bulls B-Team AlphaTauri vor der laufenden Saison verhindert. Dort hatte sich Teamchef Franz Tost für ein Cockpit für Schumacher ausgesprochen, Marko legte allerdings ein Veto ein. Stattdessen verpflichtete AlphaTauri Nyck de Vries als zweiten Fahrer neben Yuki Tsonoda.

Schumacher verlor Ende des letzten Jahres sein Stammcockpit bei Haas an Landsmann Nico Hülkenberg. Im Anschluss unterzeichnete er einen Vertrag bei Mercedes, dort ist er allerdings nur Test- und Entwicklungsfahrer.

Das erklärte Ziel des 24-Jährigen ist jedoch eine Rückkehr in die erste Reihe der Formel 1. Gerüchten zufolge soll sich der Sauber-Rennstall, welcher ab 2026 eine Partnerschaft mit Audi eingeht, mit Schumacher beschäftigen. Zuletzt wurde er auch bei Williams gehandelt, die von Mercedes-Motoren ausgerüstet werden.

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