Mit deutlichem Abstand folgten McLaren-Pilot Lando Norris (+1,140) und Ferrari-Fahrer Carlos Sainz (+1,240). Verstappen spulte in beiden Einheiten des Tages insgesamt 143 Runden ab und sammelte die meisten Testkilometer.
Nico Hülkenberg, in diesem Jahr erneut einziger deutscher Stammpilot im Feld, übernahm erst am Nachmittag das Steuer für seinen Haas-Teamkollegen Kevin Magnussen. Der Emmericher (+4,562) fuhr auf den 18. und letzten Rang.
Haas schlägt 2024 mit Teamchef Ayao Komatsu ein neues Kapitel auf. "Es wird interessant sein zu sehen, wie es läuft. Ich bin optimistisch, dass wir uns auch auf der technischen Seite verbessern können. Es liegt an uns, einen besseren Job als letztes Jahr zu machen", sagte Hülkenberg.
Noch nicht optimal lief es für Mercedes. George Russell (+2,765), der als einziger Pilot neben Verstappen sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag im Cockpit saß, kam als Zwölfter auf 122 Runden. Rekordweltmeister Lewis Hamilton steigt erst am Donnerstag in den Silberpfeil. "Die Stimmung ist positiv", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.
Formel 1: Zukunft von Christian Horner weiter ungeklärt
Die Zukunft von Red-Bull-Teamchef Horner ist vor dem Saisonauftakt am 2. März in Bahrain das heißeste Thema in der Formel 1. Der dienstälteste Teamchef der Königsklasse muss sich bei Red Bull einer Untersuchung stellen.
Der Brite soll sich eines "unangemessenen Verhaltens" schuldig gemacht haben, so der Vorwurf einer Mitarbeiterin. Der Red-Bull-Konzern hat eine Untersuchung eingeleitet, auch die Formel 1 und der Weltverband FIA schauen ganz genau hin. Horner streitet die Vorwürfe ab.
Noch bis Freitag testen die Rennställe vor der Rekordsaison mit 24 Grands Prix auf dem Wüstenkurs Bahrain International Circuit ihre neuen Autos. Die Zeiten lassen allerdings nur bedingt Rückschlüsse zu, weil niemand genau weiß, welche Programme die Konkurrenten abspulen.