Ursprünglich sollten die Anteile an dem Traditionsteam aus der Schweiz schrittweise erhöht werden, der bisherige Mehrheitsaktionär Islero Investments AG sollte weiterhin 25 Prozent halten. Dieser unterstütze die Gesamtübernahme nun "vollumfänglich".
Auch personelle Veränderungen sollen das Projekt stärken. So wird der bisherige Entwicklungschef Oliver Hoffmann als Gesamtverantwortlicher und Generalbevollmächtigter die Leitung des Formel-1-Engagements übernehmen. Andreas Seidl, bislang bereits CEO bei Sauber, wird diese Position offiziell für Audis Werksteam ausfüllen.
"Wir haben einen klaren Fahrplan, wie wir sowohl in Hinwil als auch in Neuburg schnellstmöglich konkurrenzfähig sein wollen", sagte Seidl: "Wir haben ehrgeizige Ziele. Deren Umsetzung ist in vollem Gange und wird durch die vollständige Übernahme von Sauber durch die Audi AG nochmals beschleunigt."
In Audis Motorsport-Zentrum in Neuburg an der Donau entsteht bereits die Antriebseinheit für den Start im Jahr 2026, für das Team wird Audi den Sauber-Standort Hinwil in der Schweiz nutzen und dort entsprechend investieren. Zuletzt hatte es immer wieder auch Gerüchte über einen Rückzieher des Ingolstädter Unternehmens mit Blick auf die Formel 1 gegeben.