Der 26-jährige Brite verwies auf Rekordweltmeister Lewis Hamilton, an dessen Seite er nun im dritten Jahr für Mercedes fährt. 2022 gewann Russell auf Anhieb das Stallduell, in der vergangenen Saison zog er den Kürzeren gegen Hamilton, den er am Mittwoch nicht zum ersten Mal als den "Größten" der Formel-1-Geschichte bezeichnete.
Hamilton verlässt das Team am Jahresende und wechselt zu Ferrari. Die Spekulationen um Mercedes und Verstappen gewannen an Fahrt durch die Unruhe, die bei Branchenführer Red Bull um Teamchef Christian Horner entstanden ist. Beim Saisonstart in Bahrain unterhielten sich zudem Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Verstappens Vater Jos in der Öffentlichkeit mehrfach angeregt.
"Wir wissen nicht, was hinter geschlossenen Türen abgeht. Es wird aufregend", sagte Russell. Wolff hatte die Spekulationen zuletzt selbst befeuert, indem er am Sky-Mikrofon erklärte, das "alles möglich" sei.
Warum findet das Rennen beim GP von Saudi-Arabien an einem Samstag statt?
Verstappen (26) besitzt bei Red Bull noch einen hochdotierten Vertrag bis Ende 2028. Auf öffentliche Fragen hin, wie er zu Horner stehe, dem eine Red-Bull-Mitarbeiterin "unangemessenes Verhalten" vorgeworfen hatte, formulierte der Niederländer zuletzt unverfängliche, wenig konkrete Antworten.
Red Bull dominierte die Formel 1 in den vergangenen beiden Jahren nach Belieben, 2023 gewann Verstappen 19 von 22 Grand Prix. In Dschidda peilt er saisonübergreifend seinen neunten Sieg in Folge an. Den Rekord (10 in Serie) stellte er erst im vergangenen Jahr auf.