"Ich hüpfe wie ein Känguru": Max Verstappen mit großen Problemen

SID
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"So ist Monaco", sagte Charles Leclerc, und lächelte wissend. Seit fast zwei Jahren hat er kein Formel-1-Rennen mehr gewonnen, in seiner Heimat sowieso noch nie - und doch hat der Ferrari-Pilot dort am so wichtigen Samstag nun plötzlich die Favoritenrolle inne. Die Pole Position scheint im Qualifying (16.00 Uhr/RTL und Sky) möglich, damit wäre Leclerc seinem ersten Monaco-Sieg schon ganz nah.

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"Wir sind hier angekommen und wussten schon, dass alles passieren kann", sagte Leclerc. Und Monaco hatte zumindest zum Auftakt gleich seinen Ruf bestätigt, als Parallel-Welt im Rennkalender. Egal, wie es anderswo läuft, der Stadtkurs hat seine eigenen Gesetze. Diese begünstigten zumindest am Freitag Leclerc - und bereiteten Max Verstappen einige Probleme.

"Ich hüpfe wie ein Känguru", funkte der Weltmeister zwischendurch an die Box, "ich kriege Kopfschmerzen!" Die vielen Bodenwellen machten seinem Red Bull zu schaffen. Der Ausblick auf den Samstag fiel dann auch zurückhaltend aus. "Das Problem ist etwas schwieriger zu lösen, da gibt es keinen schnellen Kniff", sagte Verstappen, "wir erwarten keine Wunder." Eine Nachtschicht stand also an im Hafen von Monaco.

Allerdings klang nicht jeder beim Weltmeister-Rennstall pessimistisch. Motorsport-Berater Helmut Marko etwa hoffte noch am Freitagabend auf einen deutlichen Sprung, ließ durchblicken, dass Red Bull auch den Motor noch nicht komplett aufgedreht hatte.

Auf den ersten Blick erscheint dennoch ausgerechnet Lewis Hamilton im Mercedes als größter Konkurrent Leclercs, der Engländer wurde Zweiter am Freitag. Die künftigen Ferrari-Kollegen also im Kampf um die Pole in Monaco? "Lewis war den ganzen Tag auf der Höhe. Und Mercedes ist sehr schnell - obwohl sie seit Saisonbeginn Probleme haben", sagte Leclerc. Auch das sei ja ganz typisch Monaco.

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