Vettel und Ricciardo disqualifiziert

Von SPOX
Sebastian Vettels Red Bull war während des Qualifyings in Abu Dhabi nicht regelkonform
© getty

Beim letzten Grand Prix von Technikguru Adrian Newey sorgt Red Bull für riesige Aufregung. Die technischen Delegierten des Automobilweltverbands FIA befanden die Frontflügel der RB10 für nicht regelkonform. Das hat schwere Auswirkungen.

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Die Zeiten von Weltmeister Sebastian Vettel und Teamkollege Daniel Ricciardo aus dem Qualifying werden gestrichen. Damit könnten die Red-Bull-Piloten beim Rennen am Sonntag nur aus der letzten Reihe starten.

"Das Team akzeptiert die Strafe der Sewards", teilte Red Bull in einem kurzen Statement mit und geizte nicht mit Kritik: "Wir sind enttäuscht, dass wir für einen Frontflügel-Biegungstest herausgesucht wurden, obwohl klar ist, dass andere Teams genauso interpretieren."

Das stimmt allerdings nicht ganz. Aus dem Paddock war nach dem Ausschluss zu hören, dass auch die anderen Top Teams nach dem Qualifying kontrolliert wurden. Sie bestanden den Test. Red Bull muss die Verbiegung, die einen höheren Topspeed ermöglicht, also zu extrem ausgeführt haben.

Start aus der Box?

Durch die Parc-Fermé-Regel müssen Vettel und Ricciardo nun allerdings mit höchster Wahrscheinlichkeit aus der Box starten. Die Frontflügel sollte Red Bull austauschen, da die Autos sonst auch nach dem Rennen disqualifiziert würden. Das ist ein Bruch der Regeln, der automatisch zu einer Verbannung aus der Startaufstellung führt.

Sicher ist: Ricciardo und Vettel, der am Sonntag seinen Grand Prix für seinen Weltmeisterrennstall vor dem Wechsel zu Ferrari fährt, verlieren die im Qualifying erstrittenen Startplätze 5 und 6. Alle zuvor hinter ihnen platzierten Piloten rutschen jeweils zwei Plätze vor.

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