Kleinfeld-Team scheitert knapp

SID
Das ist die deutsche Nationalmannschaft im Kleinfeld
© dfkv

Bei der Kleinfeld-Europameisterschaft in Montenegro hat die deutsche Mannschaft den vierten Platz erreicht. Nach der Bronzemedaille im vergangenen Jahr hatten Verbandspräsident Köchy und Bundestrainer Müller das Finale als Ziel ausgegeben, das nur knapp verpasst wurde.

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Nach Siegen gegen Zypern (5:1) und Lettland (2:0) sowie einem Remis gegen Russland (1:1) zog Deutschland als Zweiter in die K.O.-Runde ein.

Mit Griechenland traf man auf einen Gegner, den man 2013 vor eigenem Publikum aus dem Turnier geworfen hatte und der entsprechend motiviert zu Werke ging. Am Ende gewann Deutschland jedoch souverän mit 4:0 und hatte im Viertelfinale nun den diesjährigen Gastgeber vor der Brust.

Montenegro, ohnehin eine starke Kleinfeld-Nation und dann noch mit über 2.000 Fans in der ausverkauften Arena im Rücken, spielte entsprechend druckvoll und ging zwei Mal in Führung. Deutschland zeigte sich jedoch unbeeindruckt und konnte beide Male umgehend ausgleichen.

In der Elite angekommen

Im 8m-Schießen guckte Daniel Reck, Sohn von Werder-Legende Oliver, den entscheidenden Schuss an den Pfosten und sicherte somit den Halbfinaleinzug.

Gegen die Überraschungsmannschaft Slowenien folgten dann die fünf bittersten Minuten des Turniers, in denen die deutsche Mannschaft gleich drei Tore kassierte. Sie stemmte sich zwar gegen die Niederlage und hatte bei Stand von 2:3 noch Chancen auf den Ausgleich, aber am Ende musste sie sich mit 3:6 geschlagen geben.

Im Spiel um Platz 3 verlor man noch mit 1:2 gegen Tschechien aber kann dennoch mit erhobenem Haupt die Heimreise antreten.

In der immer noch von osteuropäischen Mannschaften dominierten Sportart hat sich Deutschland endgültig als Spitzenmannschaft etabliert und einige klangvolle "Großfeld-Nationen" wie Spanien, England und Italien hinter sich gelassen.

Alle Spiele der Europameisterschaft auch noch re-live auf www.sportdeutschland.tv

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