DFB-Präsident Reinhard Grindel ist dem früheren Nationalspieler Per Mertesacker für dessen Aussagen zum Druck im Profifußball dankbar. "Ich finde, es ist eine Stärke, Schwäche zuzugeben", sagte der 56-Jährige am Sonntag bei "Wontorra - der Fußball-Talk" bei Sky Sport News HD: "Ich bin dankbar, dass er mit seinem Interview gerade jungen Spielern vielleicht ein Stück Kraft gegeben hat, sich zu öffnen."
Mertesacker hatte im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel unter anderem über seine Versagensängste während der WM 2006 gesprochen.
Die Privilegien seien ihm bewusst, aber "irgendwann realisierst du, dass alles eine Belastung ist, körperlich und mental. Dass es null mehr um Spaß geht, sondern dass du abliefern musst, ohne Wenn und Aber. Selbst wenn du verletzt bist", sagte Mertesacker.