Israel bietet sich als Ausrichter für Champions League und Europameisterschaft an

Von SPOX
Die UEFA hat in der Causa Eriksen auf Artikel 29 des Regelwerks verwiesen.
© imago images / zuma wire

Der israelische Fußballverband hat sich als Ausrichter von Spielen der Champions League, Europa League und EM angeboten. Der Verband teilte mit, dass Präsident Oren Hasson diesen Vorschlag an UEFA-Präsident Aleksander Ceferin übermittelt hätte, "falls die Ansteckungsrate im Mai und Juni Spiele mit Zuschauern in Europa nicht zulässt".

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Ceferin habe "zugesichert, dass man das Angebot prüfen werde und dass es durchaus eine Option ist, Spiele in Israel stattfinden zu lassen". Israel hat im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Ländern schon einen Großteil seiner Bevölkerung geimpft.

Sogar Fans sollen bei den Spielen somit anwesend sein können, wie ein Sprecher des Verbands der Bild bestätigte: "Einheimische Fans können mit Sicherheit dabei sein. Für auswärtige Fans werden wir an einem Konzept arbeiten", erklärte dieser bezüglich möglicher EM-Spiele im Juni.

Derzeit sorgt die Austragung der Spiele der internationalen Klub-Wettbewerbe für Unverständnis. Um Einreisebeschränkungen zu umgehen, finden beispielsweise die Spiele von RB Leipzig (gegen den FC Liverpool) und Borussia Mönchengladbach (gegen Manchester City) in Budapest statt, die TSG Hoffenheim weicht gegen Molde sogar nach Spanien aus.

Die um ein Jahr verschobene Europameisterschaft (11. Juni bis 11. Juli) soll nach aktuellem Stand weiterhin in zwölf Städten auf dem gesamten Kontinent stattfinden, das Finale in London, einem Hotspot der Corona-Mutation. Ceferin zeigte sich zuletzt optimistisch, an diesem Vorhaben festhalten zu können. Die Zuschauerfrage soll im April geklärt werden.