Der 19-jährige Innenverteidiger ließ aus dem Heimaturlaub in Peru verlauten, dass er sich auf Schalke derzeit nicht wohl fühle. "Der Trainer muss wissen, warum ich nicht spiele. Ich habe in den letzten Monaten die Lust verloren", so Zambrano.
Der Grund für die Unzufriedenheit des vierfachen peruanischen Nationalspielers ist dabei schnell gefunden. Nicht eine einzige Minute durfte das im Sommer 2006 in die A-Jugend der Knappen gewechselte Talent bislang unter Trainer Fred Rutten spielen. "Fußball ist für mich Leidenschaft. Ich will spielen", macht Zambrano seinem Unmut über die derzeitige Situation Luft.
Angeblich fünf Angebote
Spielen könnte der bis 2012 an Schalke gebundene Südamerikaner vielleicht bald schon bei einem anderen Klub.
Neben Allianza Lima und River Plate Buenos Aires soll der Abwehrspieler laut "Bild" Angebote vom 1. FC Köln, Borussia Dortmund und dem SC Freiburg vorliegen haben.
Angeblich hat sein Berater bereits das Gespräch mit Rutten und Manager Andreas Müller bezüglich eines Wechsels gesucht.
Sechs unzufriedene Spieler
Doch Ze Roberto II und Zambrano sind nicht die einzigen, deren Arbeitgeber in naher Zukunft wohl nicht mehr Schalke 04 heißen wird.
Gustavo Varela, Peter Lövenkrands, Carlos Grossmüller und Albert Streit sollen und wollen alle mangels Einsatzzeiten lieber heute als morgen weg aus Gelsenkirchen.
Von einer ruhigen Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr kann bei Schalke also keine Rede sein und auch für die Rückrunde, in der zumindest noch die UEFA-Cup-Qualifikation gepackt werden soll, sind die Querelen innerhalb des Teams alles andere als gute Vorzeichen.
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