Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat pünktlich zum Weihnachtsfest ein Friedensangebot in Richtung Hoffenheim geschickt.
Der Vorstandsvorsitzende der Münchner ließ sich nach den Äußerungen von Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser bei der Wahl zum Sportler der Jahres in Baden-Baden nicht zu einer Retourkutsche hinreißen.
Vielmehr ging er auf Schmusekurs mit dem Herbstmeister. "Wir haben generell kein Problem mit der TSG. Ganz im Gegenteil. Wir sind bereit für einen friedlichen Wettstreit um die Meisterschale", so Rummenigge in der "Bild".
Flapsiger Spruch schlägt hohe Wellen
Schindelmeiser hatte bei der Sportler-Gala mit einem kessen Spruch für Aufsehen gesorgt. "Ich weiß, dass die Bayern gerne Herbstmeister geworden wären. Wir widmen ihnen hiermit diesen Titel, denn für uns ist er nicht so wichtig", so der Hoffenheim-Manager.
Nachdem die Aussage aber ziemlich hohe Wellen geschlagen hatte und ihm arrogantes Auftreten vorgeworfen wurde, ruderte Schindelmeiser umgehend zurück: "Ich habe das augenzwinkernd gesagt, weil die Frage auch augenzwinkernd gemeint war. Angelehnt auch an die Atmosphäre im Saal."
Bayern als faire Verlierer
Damit scheinen auch die Bayern zufrieden zu sein und richten den Blick nun wieder auf das sportliche Geschehen. Und da würden die Münchner im Falle einer Niederlage sogar sportliche Größe zeigen.
"Wenn die TSG Meister werden sollte, würde ich natürlich sportlich fair gratulieren! Der ehrlichste von allen Titeln ist nun mal die Meisterschaft. Da muss man sich über 34 Spieltage behaupten, da steht man am Ende nicht zufällig ganz oben", sagte Rummenigge.
Hoffenheim vor Bayern: Die Tabelle der Fußball-Bundesliga