Bundesligist 1. FC Köln geht fest davon aus, dass Nationalspieler Lukas Podolski im Falle eines Transfers im Sommer 2009 nur zu seinem Stammklub wechselt.
Laut Manager Michael Meier seien die Geißböcke keineswegs beunruhigt, dass auch englische und französische Klubs sowie Bundesliga-Konkurrenten wie Borussia Dortmund und der Hamburger SV um die Gunst des 23-Jährigen buhlen. Meier in der "Bild"-Zeitung: "Wir gehen davon aus, dass er im Falle eines Wechsels nur nach Köln kommt."
Podolski-Wechsel im Winter vom Tisch
Allerdings sei klar, dass Angreifer Podolski nicht in der Winterpause, sondern erst zur Saison 2009/2010 zur Verfügung stehen würde. "Dazu wurde doch alles gesagt. Das Thema ist gegessen. Bayern hat die klare Aussage gemacht, dass Poldi im Winter nicht wechselt", sagte Meier.
Der Kontrakt des besten Nachwuchsspielers der WM 2006 in Deutschland bei Bayern München läuft noch bis 30. Juni 2010. Im Jahr 2006 wechselte das Kölner Eigengewächs für rund zehn Millionen Euro Ablöse an die Isar.
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Köln will "nichts Verrücktes" machen
Angesprochen auf die Finanzierung des Podolski-Transfers erklärte Kölns Hauptgeschäftsführer Claus Horstmann, man werde das Geld von der Bank nehmen: "Es gibt einen Rahmen und ein Konstrukt, das wir erarbeitet haben und das von den Gremien abgenickt wurde. Aber wir werden auch nichts Verrücktes machen und plötzlich anfangen, gegen internationale Top-Klubs zu bieten."
Alles müsse im Rahmen des Vertretbaren bleiben. "Und so gibt es natürlich auch das Szenario, dass er im Sommer nicht zu uns kommt", so der für die Finanzen zuständige Horstmann.
Erstes Kölner Angebot "unsäglich"
Die Kölner hatten bereits ein erstes Angebot für einen Transfer abgegeben. Dieses wurde allerdings von Bayern-Manager Uli Hoeneß als "unsäglich" abqualifiziert.
Zuletzt hatte Podolski im Kölner Express selbst das Interesse des Hamburger SV und von Olympique Marseille bestätigt. Außer Köln sollen zudem Borussia Dortmund, Tottenham Hotspur und Manchester City an "Prinz Poldi" interessiert sein.
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